5.9

Carrie 2013

      • Kinostart: 05. Dezember 2013

Die junge Carrie bekommt ihre erste Periode ausgerechnet in der Schuldusche. Weil die religiös fanatische Mutter sie nicht aufgeklärt hat, denkt sie, sie sei krank. Hysterisch bittet sie ihre Mitschüler um Hilfe, doch diese lachen sie nur aus und bewerfen sie mit Tampons und Binden. Carries Erzfeindin Chris lässt überhaupt keine Gelegenheit aus, sie zu quälen. Beistand bekommt sie nur von Sue Snell und ihrem Freund Tommy. Letzterer bittet Carrie sogar, mit ihm auf den Abschlussball zu gehen. Carrie gibt sich dieser romantischen Vorstellung hin, bietet ihrer Mutter die Stirn und erscheint auf der Schulsause, doch da eskaliert die Sache erst richtig.

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Meinung:
Julianne Moore (Still Alice) grölt sich zu Beginn erst einmal zwei Minuten durch den Film, bis die liebe Carrie übernimmt. Der Rest ihres Daseins besteht aus Bibel Zitaten, Selbstverstümmelung und einfach nur Wahnsinn. Ehrlich gesagt hat Mrs. Moore ihre Rolle so überzeugend gespielt, dass ich ihr nicht gerne über den Weg laufen würde.

Richtig nervig:
Mama,… Mama, Nein Mama, bitte Mama, hör auf Mama,… Ja, Stephen King hat das in seinem Roman so beschrieben, aber etwas künstlerische Wortwahl hätte man bestimmt haben können. Hierzu: Ich habe mir das Hörbuch zu Carrie angehört und da hat mich das permanente Dasein des Wortes Mama auch so genervt.

Positiv:
Die Spezial Effekte können sich durchaus sehen lassen. Ich denk da z.B. an den Autocrash gegen die unsichtbare Mauer.

Bild

Etwas übertrieben:
Carries Blick, wenn sie Telekinese anwendet und dabei ihre Hand hebt. Sie spart sich dabei quasi nichts für den Schluss auf, sondern geht gleich voll in die Szene. Da bleibt dann keine Steigerung der Mimik und Gestik mehr übrig. Ansonsten war Chloë Grace Moretz (Runaway Girl) ganz überzeugend.

Ansel Elgort (Das Schicksal ist ein mieser Verräter) spielt mal wieder den „Guten“ und Judy Greer ist wieder in der ewigen Nebenrolle zu sehen. Hatte die Frau eigentlich jemals eine Hauptrolle?

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Fazit:
Das war jetzt die dritte Carrie Verfilmung, die ich gesehen habe. Außer dem obligatorischen Eimer Schweineblut weiß ich von den Vorgängern nicht mehr viel und so wird es sich auch mit diesem Exemplar verhalten.

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Wenn uns Carrie eins lehrt:
Kinder, seid lieb zueinander!

 

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