American Zombie

      • Kinostart:

Regisseurin: Grace Lee
Drehbuch: Grace Lee, Rebecca Sonnenshine
Darsteller: Grace Lee, Austin Basis, John Solomon
Jahr: 2007
Land: USA, Südkorea
Genre: Dokumentation, Horror, Drama, Komödie
Laufzeit: ca. 90 Minuten

„Wir sind hier. Wir sind tot. Gewöhnt euch daran.“

Darum geht’s:
John, seines Zeichens Regisseur, hat davon erfahren das Zombies wirklich unter uns leben, daher möchte er eine Dokumentation darüber filmen. An seiner Seite soll die erfolgreiche Dokumentations-Filmerin Grace Lee sein. Diese ist zwar nicht schnell überzeugt von dem Projekt, gibt John aber eine Chance. Zusammen machen sie die lebenden Toten ausfindig und filmen deren Alltag. Highlight soll hierbei das Live and Death Festival sein, dass jedes Jahr ausschließlich von Zombies für Zombies stattfindet und für Lebende strengstes verboten ist.

Meinung:
Zu Beginn ist der Film eigentlich ganz okay. Nicht gut, aber okay. Wenn man sich einmal damit abgefunden hat, dass alles wie eine Dokumentation gefilmt ist, dann lässt man sich auch darauf ein.

Ich fand es übrigens gut erklärt, warum es Zombies gibt und das diese in gewisse Kategorien unterteilt wurden.

Einige Charaktere sind einfach humorvoll, auch wenn das die Rolle nicht vorgeschrieben hat. Ich spreche da von dem koreanischen Mädchen Judy und der Fengh Shui (was auch immer) Liebhaberin Lisa, die beide ziemlich abgedreht wirken.

Gegen Ende, bzw. schon bei dem Zombiefestival, scheint der Film seinen roten Faden zu verlieren und beginnt in die üblichen Klischees zu verfallen. Wo zu Beginn die Zombies noch als Randgruppe dargestellt wurden, die aufgrund der Tatsache, dass sie nicht schlafen und nie ermüden, ausgebeutet werden, entsteht gegen Schluss ein Aufstand.

Die letzte Szene fand ich hingegen wieder gut und man wird das Gefühl nicht los, dass die Regisseurin etwas ganz anderes damit ausdrücken wollte. Randgruppen gibt es überall.

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Fazit:
Insgesamt ist American Zombie eine nette Fake-Doku und kann an manchen Stellen wirklich unterhalten. Allerdings ist der Film leider etwas zu lang und verliert dadurch den gewissen „Biss“.

 

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