Awake

      • Kinostart:

Regisseur & Drehbuchautor: Joby Harold
Darsteller: Hayden Christensen, Jessica Alba, Lena Olin, Terrence Howard
Jahr: 2007
Genre: Thriller
Laufzeit: 84 Minuten
FSK: ab 16

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Darum geht’s:
Clay hat alles. Er ist reich, hat einen angesehenen Job und eine wunderschöne Freundin. Nur leider seine Gesundheit spielt dabei nicht mit und so steht er auf der Spenderliste für ein neues Herz ganz oben. Als dieses endlich da ist, begibt er sich in die Hände seines Freundes und Chirurgen Dr. Jack Harper, der ihm schon einmal das Leben gerettet hat. Davon abgesehen, dass er seine Freundin Samantha gegen den Willen seiner Mutter schnell noch geheiratet hat, ist das sein größter Fehler gewesen, denn der gute Freund hat anderes im Sinn, als Clay wieder lebend aus dem OP Saal zu entlassen. Zu seinem Pech erkennt er zu spät, in welche Falle er getappt ist und zu allen Übel spürt er die Operation bei vollem Bewußtsein, ohne sich dagegen wehren zu können.

Meinung:
Nunja, Hayden Christensen (Jumper) sehe ich sehr ungern, da ich weder sein Schauspiel, noch seine bisherigen Filme mag. In Awake ist er leider auch nicht viel mehr als ein Muttersöhnchen, das erst Angst hat, zu seiner Beziehung zu stehen und dann vor Trotz doch genau das Gegenteil von dem macht, was Muttern erwartet.
Schade, das man den erst zu wundervoll gezeichneten Charakter von Sam wieder in den Dreck ziehen musste. Hätte ich mir eigentlich denken können, denn in solchen Filmen läuft es immer darauf hinaus. Der Plot ist deswegen auch nichts weltbewegendes. Und mal ehrlich, Freundschaft hin oder her, ich hätte auch den besten Arzt für die Herztransplantation genommen. 2 zu 0 für Mama!

Den Höhepunkt möchte der Film mit seiner genauen Darstellung der offenen Operation erreichen,… allerdings fand ich es sehr unglaubwürdig, wie Clay im Unterbewusstsein versucht hat, diesem Wahnsinn zu entkommen. Ich erinnere mich da an eine Nip Tuck Folge, wo eine Frau alles mitbekommen hat, während sie eigentlich friedlich hätte schlummern müssen. Das war erschreckend, Clays Vorstellung hingegen hat mich nicht gerade geschockt. Hinzukommt, dass es doch sehr faszinierend ist, wie viele fremde Leute einfach so in eine laufende Risiko OP platzen können.

Das Ende ist etwas sehr an den Haaren herbei gezogen. Plötzlich rutschte der Film von Thriller ins Fantasy Genre ab.

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Fazit:
Ansonsten nichts weltbewegendes. Jessica Alba (Sin City 2) ist was für’s Auge und wer auf Herrn Christensen steht, der wird vielleicht auch seine Freude haben, wenn er seinen schneeweißen Oberkörper enthüllt.
Die Idee an sich war zwar ganz nett, hätte aber mehr Potential gehabt, als es der Film ausgeschöpft hat.

 

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