Book of Blood

      • Kinostart:

Regisseur: John Harrison
Drehbuch: John Harrison, Darin Silverman
Darsteller: Jonas Armstrong, Sophie Ward, Clive Russell, Paul Blair
Land: Groß Britannien
Jahr: 2008
Genre: Horror, Thriller
Laufzeit: ca. 96 Minuten

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Darum geht’s:
Simon wird am Ende seiner Kräfte von dem Kopfgeldjäger Wyburd geschnappt. Als dieser aufwacht, findet er sich gefesselt an einem Tisch in einem Keller wieder. Ein mysteriöser Käufer hat dafür bezahlt, dessen Haut zu besitzen. Wyburd zieht sein Messer und muss erkennen, dass Simons Körper übersät ist mit Zeichen, die in seine Haut geritzt sind. Er erkundigt sich nach dessen Hintergrund und Simon ist nur allzu gern bereit, diesen zu erzählen, wenn dadurch der schnelle Tod naht…

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Geschichte in der Geschichte:
Die Parapsychologin Mary Florescu hört von einem Mord, der anscheinend übernatürliche Hintergründe hat. Das dies eine wunderbare Gelegenheit ist, um einen neuen Bestseller zu schreiben, schnappt sie sich ihren Technikfreak Reg und zieht in das Haus ein, indem zuvor ein Mädchen grausam ums Leben kam. Neu im Team ist dabei der Student Simon, der gerade frisch in ihre Klasse gewechselt ist und selber eine Art Magnet für das Übersinnliche ist. Anfänglich noch voller Euphorie schwängt diese schon bald in blankes Entsetzen um, denn das Haus scheint eine Wegkreuzung im Reich der Toten zu sein.


Meinung:

Und dabei fing der Film so gut an….
Um ehrlich zu sein ist Book of Blood mehr so ein billiger Spukfilm, der im Spätprogramm auf den öffentlich rechtlichen Sendern gezeigt werden könnte. – Dann aber wahrscheinlich geschnitten, denn die Szene, die schon in der zehnten Minute zu sehen war, ruft noch immer Albträume in mir hervor. – Davon abgesehen war sie sehr gut gemacht.

Die Charaktere waren allesamt okay und konnten auch überzeugen. Wenn man den gesamten Plot allerdings noch nicht kennt, dann erscheinen manche Szenen etwas undurchdacht.
Richtig dämlich empfand ich z.B. die Szene, bei dem Simon wie ein kleiner Junge Schutz bei Mary sucht. „Ruhig, ruhig, war nur ein Albtraum,…“ Eh? Das widerspricht nämlich genau dem toughen Charakter, der er später zu sein scheint. Vielleicht war das aber auch nur Teil seiner Tarnung? – Ich bin mir da aber nicht so sicher.

Der Kameramann hat hier gute Arbeit geliefert. Es gibt da eine Szene, die den Spaziergang zwischen Mary und Reg in zwei Perspektiven filmt, die sich zwischen den Mauern immer wieder abwechseln, welche mir sehr gut gefallen hat.

Das Ende ist auch passend inszeniert. Die Zwischenwelt der Toten, die vor allem sehr gut animiert wurde. Auch die Gore-Effekte waren nicht von schlechten Eltern. Zwar ist die Handlung an manchen Stellen echt blödsinnig (warum hatte sie am Ende weiße Haare?!), aber es gibt bedeutend schlechtere Filme.

 

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