Der menschliche Tausendfüßler 3

      • Kinostart:

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Originaltitel: The Human Centipede III (Final Sequence)
Regisseur: Tom Six
Drehbuch: Tom Six
Darsteller: Eric Roberts, Robert LaSardo, Bree Olson
Land: USA
Jahr: 2015
Genre: Ekel-Horror und doch irgendwie etwas Komödie
Laufzeit: ca. 102 Minuten

And the tax payers will love you for this.“

Darum geht’s:
Bevor der exzentrische Gefängnisdirektor entlassen wird, plant er zusammen mit seinem Berater Dwight mit einem großen Knall abzudanken. Er möchte dem selbstgerechtem Governor Hughes beweisen, wie man das amerikanische System verbessern kann und somit eine Menge Geld spart. Er hat vor, alle Insassen aneinander zu reihen,- wie einen menschlichen Tausendfüßler.

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Meinung:
Erwartung = Null,- und die wurde vollkommen erfüllt.

Mir war von Anfang an klar, dass der letzte Teil nichts weltbewegendes werden wird. Der Vollständigkeit halber hab ich’s mir dann doch angesehen und muss sagen, dass wenn ich dem Schauspieler Dieter Laser (der Arzt aus dem ersten Tausendfüßler Film) über den Weg laufe, ich nicht weiß ob ich ihm die Hand schütteln soll für seine extrem überzeugende Darbietung eines Psychopathen, oder ihn anbrüllen soll, so wie er es eigentlich während des ganzen Filmes getan hat. Das war so extrem nervig, dass ich gewählt war, den Ton abzustellen. Furchtbar! Aber ich bin mir sicher: wenn Tarantino den Film gedreht hätte, wäre dieser Charakter hoch gelobt wurden.

Der dritte Teil ist ein Film im Film im Film. Bedeutet, man sieht den Abspann des ersten Teils, der im zweiten läuft, der gerade von den Darstellern im dritten Teil angesehen wird. Der einstige Protagonist der Reihe spielt hier einen Berater, der vorschlägt, die Insassen aneinander zu nähen,- wie einen menschlichen Tausendfüßler. Wie das gemacht wird ist ja bereits seit den ersten beiden Filmen bekannt. Ich gehe also nicht weiter darauf ein. Diesmal hält sich der Ekelfaktor jedoch etwas in Grenzen. Wenn ich da an den zweiten Teil denke, der schon im Schwarz-weiß Format für Übelkeit sorgte, so ist dieser hier die Light Version. Das liegt vielleicht auch daran, dass der Hauptdarsteller ersetzt wurde und diesmal nicht so ganz als Perversling rüber kommt.

Es wird wie in den Vorgängern die „großartige“ (Achtung: Sarkasmus) Idee von Tom Six (der übrigens selber im Film mitspielt und sich übergibt) gelobt und betont, dass es 100 Prozent medizinisch möglich ist. Ja natürlich. Wo ist denn die große Kunst? Elefanten gehen auch Rüssel an Schwanz durch die Prärie,… ! Allerdings gab’s mal etwas neues zu sehen, von daher,…

Hinzu kommt, dass der Film einfach viel zu lang ist und das angepriesene erst in den letzten paar Minuten passiert. Man wartet im Prinzip darauf, dass es losgeht, damit es endlich vorbei ist. Es wird zwar kein besserer Film daraus, wenn man vorspult, aber damit würde man sich 100 Minuten sehr nervendes und sinnloses Blah blah blah ersparen.

Diesmal hat es Herr Six übrigens geschafft ein paar bekannte Gesichter für sein Werk zu gewinnen. Darunter auch Eric Roberts (Lost Girl),… obwohl der ja eigentlich z.Zt. in allen Filmen mitspielt, die auf dem Markt sind. Auf die anderen gehe ich jetzt nicht weiter ein, da ich mich nicht länger als nötig mit dieser Review abgeben möchte.

 

Fazit:
Wer die ersten Teile gesehen hat, kann sich abschließend auch diesen Streifen geben. Allerdings braucht man sehr starke Nerven, um das Dauergeschreie von Dieter Laser zu überstehen. Ansonsten ist absolut nichts erwähnenswertes an dem Film.

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