Ghost Mouth

      • Kinostart:

Regisseur: Danny Draven
Drehbuch: Danny Draven
Darsteller: Marina Resa, Akiko Shima, Shirley To, Rick Irvin
Land: USA
Jahr: 2008
Genre: Horror, Drama für den Zuschauer
Laufzeit: ca. 100 Minuten

Darum geht’s:
Alyssa fängt als Zimmermädchen in den abgelegenen Haus von Miss Wu und ihrer stummen Tante an. Zuerst mag sie die Einsamkeit dort, doch die Hausbewohner scheinen ein sonderbares Geheimnis zu verbergen. Nachdem Alyssa mehrmals von Albträumen heimgesucht wurde, beichtet ihr Miss Wu, dass sie sich im chinesischen Ghost Month befinden, Jeden Juli suchen die Geister die Bewohner heim und wer ihnen nicht gut gesonnen ist, der muss es ihnen bitter büßen,…

Meinung:
Toll, es wurde mal wieder Zeit für einen schlechten Film. Top 5 würde ich sagen.
Es wirkt so, als wenn der Regisseur auf der Straße umher gelaufen ist und dann in seine talentfreie Hauptdarstellerin geknallt ist. „Du kannst zwar nicht schauspielern, aber ich hab ein einfallsloses Drehbuch, willst du nicht mitmachen“. JAAAAA.

Alyssa ist einfach nur dämlich. Angefangen damit, dass sie ein Kleid findet, dass ihr nicht gehört und damit erst mal durchs Haus ihrer Chefin läuft, ist sie aufdringlich, steckt ihren Kopf in Sachen, die sie nichts angehen und ist zudem mit mehr Klischees behaftet, als jeder andere Charakter. Irgendwie grenzte ihre Darbietung schon an Körperverletzung.

Die Musik erinnerte mich an diese typischen RTL 2 „X-Faktor“ Folgen. Ein bisschen Piano und Trompeten,- also nicht wirklich gut.

Die Special Effects waren wahrlich nichts besonderes, aber das wurde von dieser Art von Film auch nicht erwartet. Von mir jedenfalls nicht. Wo kämen wir denn da hin, wenn schlechte Schauspieler durch gute Effekte unterstützt würden??? Eben!

Weitere Fragen, die ich mir im Verlauf der Story stellte:
– Sind die Augen nicht feucht, wenn man weint?
– Warum landet Alyssa immer in stabiler Seitenlage, wenn sie einen Albtraum hat?
– Kann man wirklich jemanden erwürgen, in dem man ihm die Hand auf den Hals legt?
– Warum verbuddelt der Typ ein Pferd(?) im Plastiksack mitten in der Nacht? Weiß der denn nicht wie lang Plastik zum verwerten braucht?!
– Warum liegt Alyssa schon wieder in stabiler Seitenlage auf dem Boden????
Ja, es sind überflüssige Fragen, aber schon allein der Umstand das der Film diese aufgeworfen hat, ist tragisch.

Am Ende: Die James Bond Beichte. Warum tust du das,.. blahhhh. Als wenn das zu diesem Zeitpunkt noch irgendjemanden interessieren würde. Und was verdammt nochmal hatte dieser wahnsinnige Exfreund in der Geschichte zu suchen???

Fazit:
An Ghost Month ist wirklich nichts erwähnenswertes. Schlechte Darsteller, schlechte Musik und miserables Drehbuch. Und ich habe wahrlich schon jede Menge Schrott gesehen. Allerdings kann man sich ein paar nette Hintergrundbilder aus der DVD ziehen, denn ein Großteil der Szenen besteht aus Bergen, Sonnenuntergängen, Sonnenaufgängen und noch mehr Bergen.

Info:
Ghost Month ist das inoffizielle Remake des asiatischen Vorbild: The Maid.
Im Abspann wurde noch übermütig eingebaut, dass der Regisseur einen Preis als bester Filmer auf dem Chicago Filmfestival 2007 gewonnen hat. Wenn ich mir das so ansehe, dann war die Konkurrenz nicht groß.

Darsteller:

Regie:

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