Sugar and Spice – What little girls are made of

      • Kinostart:

Originaltitel: Sugar and Spice: Fûmi zekka
Regisseur: Isamu Nakae
Drehbuch: Fumie Mizuhashi
Buchvorlage: Eimi Yamada
Darsteller: Yûya Yagira, Erika Sawajiri, Mari Natsuki, Gaku Hamada
Land: Japan
Jahr: 2006
Genre: Drama
Laufzeit: ca. 125 sehr, sehr lange Minuten

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Darum geht’s:
Shiro war noch nie verliebt. Doch das ändert sich, als er beinahe mit seinem Fahrrad die hübsche Noriko über den Haufen fährt. Als diese dann auch noch die neue Kollegin an seiner Arbeit wird, ist die Romanze komplett. Doch Noriko hängt noch immer an ihrem Exfreund, der sie verlassen hat. Seine Großmutter, die mehr Teenager ist als er selber, steht ihm in dem Gefühlschaos bei, obgleich sie noch immer an ihrer eigenen verflossenen Liebe zu nagen hat.

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Meinung:
Schönes Poster, dass ist aber auch schon alles.
Mir war schon zu Beginn klar, dass dies ein langer Film werden wird, denn mit dem Protagonisten Shiro konnte ich gar nichts anfangen. Davon abgesehen habe ich die ganze Zeit rätseln müssen, welches Make Up sie ihm ins Gesicht gekleistert haben und ob der in Wirklichkeit vielleicht dünner ist, wenn man die Schicht nicht aufgetragen hätte.
Außerdem ist er eine Trahntüte! Und er hat mich mittels seines gelben Overalls massiv an den jungen Bruce Lee erinnert.

Anfangs läuft der Film auf einer sehr lächerlichen Schiene. Der Sex besessene blonde Japaner war dabei der Abschuß.

Die junggebliebene von Amerika inspirierte Großmutter: nichts dagegen einzuwenden. Eine nach außen hin sehr lebensfrohe Frau, die den Schmerz ihrer Jugend dnoch immer nicht überwunden hat. Anfänglich verdrehte ich die Augen bei ihrem Anblick (Perücke, zu viel Schminke, zu durchgeknallt), dass legte sich aber nach ein paar Minuten. Außerdem schien immer frischen Atem zu haben, denn sie hat sich während des Filmes mindestens 37 Päckchen Lutschpastillen Päckchen gegönnt.

Sugar and Spice ist eigentlich eine typische „Junge verliebt sich in Mädchen“ Geschichte mit den altbewährten Höhen und Tiefen. Aber da es sich hier nicht um eine Romantik-Komödie handelt, ist das Ende ein anderes. Na und? Seine coole Großmutter drückte es so aus:
„Softies get dumped.“ Zu recht! Es ist ja nichts einzuwenden gegen einen romantischen Charakter, aber dieser treu-doofe Welpenblick die ganze Zeit ertragen zu müssen ist echt zu viel des Guten.

Der Film bietet absolut nichts neues und zieht sich mit seinen zwei Stunden zudem ewig in die Länge. Und man bekommt die Szenen noch extra von Shiro erklärt, obwohl man schon längst selber dahinter gekommen ist.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sich die Darsteller richtig leiden konnten, den der erste Kuss war, nunja,… Augen zu und durch. Es ist zwar erfreulich, dass es kein massives rumschlabbern wie in den amerikanischen Varianten in diesem Genre war, aber das hier war doch etwas,… unglaubwürdig.

Ich war mir nicht bewusst, wann das Drama angefangen hat. Zweifelsohne sollte es ja eins geben, denn Junge lernt Mädchen kennen und beide leben glücklich bis an ihr Lebensende funktioniert ja nicht einmal ohne Probleme bei Zeichentrickfiguren. Ich nehme an, es begann, als Noriko wieder aufs College ging? Ich weiß es nicht, denn es kam zu abrupt….

Am besten haben mir die Motive auf den Tassen gefallen, die aufeinander gestellt ein Bild ergeben. Zwar kein schönes, aber die Idee fand ich gut. Ansonsten: Der Grund, warum ich mir den Film bis zum Schluss angesehen habe liegt einzig und allein darin, dass ich zu faul war, den DVD Player auszuschalten und die Fernbedienung nicht auffindbar war. Außerdem fuhr Oma im Film einen super Wagen, der es wert war angeschmachtet zu werden.

Man möchte meinen, dass ich dank des Filmes erholsam eingeschlafen bin. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Die Handlung machte mich gegen Ende so ärgerlich, dass ich froh war, als es endlich vorbei war. Mittels des Vorspul-Knopfes würde der Film in Normalzeit laufen. Sugar and Spice schließt somit nahtlos an meinen monotonen Topfilm The Uninvited an.

Oh Mann!

 

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