4.7

Tear me apart

Zwei Brüder sind gefangen auf einer Insel. Sie wurden von ihrem Vater dort abgesetzt, als die Erde im Krieg versank. Dort verfielen sie dem Kannibalismus, da Essen knapp war und ist. Sie müssen täglich um ihr Überleben kämpfen und sich vor Dieben schützen. Sieben Jahre später finden sie eine junge Frau, die wahrscheinlich letzte Frau auf der Erde und verlieben sich beide in sie.

Meinung:
Schwache Vorstellung. Der Film beginnt schon in den ersten zwei Minuten auf dem Punkt zu kommen, indem der kleinere Bruder einen kleinen Snack aus dem Arm seines Opfers zu sich nimmt. Dafür wird er vom großen Bruder ermahnt und weggezogen, was ich nicht ganz kapiert habe. Beide essen täglich Fleisch (sind sogar in Gefahr, wenn sie Früchte essen) und der verstorbene Mann darf nicht verzerrt werden? Das war auch so ziemlich das einzige, was die Macher zeigen. Ansonsten hält sich der Film zu diesem Thema zurück. Es wird also kein Schlachtfest wie in The Green Inferno von Eli Roth. Das groteske Poster schwindelt also,- Und das ist auch gut so.

Allerdings ist der Rest auch nicht wirklich berauschend. Die Handlung kommt nie so wirklich in Schwung und ist zu allem Übel noch von stereotypischen Verbrechern gespickt. Und der Twist am Ende ist auch nicht besonders originell. Ich meine, wenn der Typ das Mädchen kennt, warum sagt er es ihr nicht einfach,…. ?

Ganz auffällig ist auch der brachiale englische Akzent. Wenn man nicht genau hinhört, muss man sich den gesprochenen Satz zurecht legen. Oder man nimmt die deutsche Übersetzung, was die Geschichte aber auch nicht besser zu machen vermag. Achja und da gab’s dann wieder eine Szene, die mich an die Frage in Mother’s Day erinnert hat: Der eine Bruder ist schwer verletzt (weil er sich selber angeschnitten hat,… was bei mir auch schon wieder so viele Fragen aufwirft) und möchte aber auf der Schippe des Todes noch schnell eine Nummer schieben. Mal ehrlich, ist das möglich??? Irgendwoher müssen die Drehbuchautoren diesen Stoff ja haben,…?! Konfus!

Ich muss aber auch sagen, dass Daniel, der kleine Bruder, wunderbar psychopathisch gespielt war. Den hätte ich mir von den beiden an Mollys Stelle nicht ausgesucht.
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