Transformers 2 – Die Rache

      • Kinostart:

Originaltitel: Transformers 2 – Revenge of the Fallen
Regisseur: Michael Bay
Drehbuch: Roberto Orci, Ehren Kruger
Darsteller: Shia LaBeouf, Megan Fox, Tyrese Gibson, Josh Duhamel
Jahr: 2009
Land: USA
Genre: Action, Komödie, Sci-Fi
Laufzeit: ca. 150 Minuten

Darum geht’s:
2 Jahre, nach dem ersten großen Kampf zwischen den Transformern und Decepticons befindet sich die Menschheit erneut im Krieg, denn der Anführer der Decepticons will seinen Plan, die Erde zu zerstören nun endlich in die Tat umsetzten, indem er die Sonne vernichtet. Einzig und allein Sam hat den Code in seinem Kopf um zu der Matrix zu gelangen, die den Maschinen unbändige Macht verleiht.

Meinung:
Ich muss zugeben: Ich mochte den ersten Teil nicht. Ehrlich gesagt habe ich die Handlung auch so ziemlich vergessen. Daher waren meine Erwartungen auch nicht besonders hoch….

Shia ist,… Shia. Diese Rolle unterscheidet sich nicht im entferntesten von denen, die er immer spielt. Von daher,….

Megan Fox, die ja in den Staaten momentan das „heißeste“ Girl ist (ja?), das Hollywood zu bieten hat, hatte im Prinzip nichts anderes zu tun als sexy auszusehen, mit Shia durch die Gegend zu rennen und hin und wieder „Saaaaaaaaaaaaaam“ zu schreien.

Der Zimmergenosse „Leo Spitz“ war, seien wir mal ganz ehrlich, doch nur dazu da, damit sich alles und jeder über ihn lustig machen konnte. Sogar die beiden Rapautos, die einen auf dicke Hose machen, nannten ihn „Pussy.“

Und was soll das mit dieser hyperaktiven Mutter, die Haschischkekse auf dem Campus isst und wildfremde Männer anspringt? War die im ersten Teil auch schon so nervig? Diese Szene war im übrigen genauso dumm wie dieser Popvan und den zwei Transformern, die sich in Rapsprache immer aufgezogen haben. Was zum…..?!
Ich wollte an dieser Stelle eigentlich auch über die Tussi herziehen, die Sam von Anfang an in die Kiste zerren wollte. Aber da diese dann doch ein anderes Geheimnis verbirgt, sehe ich davon ab. Irgendwie hat mir diese Wendung dann doch gefallen,- und das Sam wie ein Mädchen geschrien hat.

Um zu zeigen wie „Pop“ Transformers 2 ist wurde auch die Kultfigur Barack Obama mit einbezogen, der umgehend in einen sicheren Bunker gebracht wurde. Anschließend konnte Amerika mal wieder zeigen, wie toll die Army ist.

Nach dem etwas unglücklichen, ja gar nervigen Start und der Einweisung neuer Charaktere, wurde Transformers 2 eigentlich ganz akzeptabel. Auch die Mutter, die nun mit ihrem Mann in Frankreich im Urlaub war konnte mich mit ihrer Art zum lachen bringen.

Die Special Effects sind toll, ohne jede Frage. Man hat sich an ihnen in der dritten Minute schon satt gesehen, da der gesamte Film am Computer entstanden zu sein scheint. Einschließlich der Location in Ägypten.
Die Verwandlungen, pardon, Transformationen waren mir einfach zu schnell. Gut, manchmal schien das den Machern bewusst geworden zu sein und sie zeigten manche Sequenzen in Zeitlupe, aber im Großen und Ganzen ging es zack, zack, zack,- Auto = Riesenroboter.

Eigentlich kann man auch ruhig für ein paar Minuten aus dem Kinosessel aufstehen und sich die Beine vertreten, denn großartig verpassen wird man nichts. Außer vielleicht 2394238749 Dinge, die gerade in die Luft fliegen. Außerdem hätte ich mir eine Fernbedienung gewünscht, um den Ton leiser zu machen. Denn die Darsteller schreien sich im Fortschritt der Handlung nur noch an und zwischen drin kann man auch immer eine verzweifelte Frauenstimme hören,….. „Saaaaaaaaaaaaammmmmmmmmmmm!!!“.

Vor dem großen Showdown, der sich fast eine Stunde hinzieht, müssen Sam und Michaela erst einmal ein paar Meilen (ich nehme da einfach mal an, es seien drei, daher 4,8 Kilometer;- Respekt!) durch die Gegend rennen, um den großen Schrotthaufen Optimus wieder zu beleben…

Kommen wir lieber zum Resume:
Transformers 2 ist für mich, mit knapp 2 ½ Stunden Spielzeit einfach zu lang. Vor allem weil ab der Mitte nur noch Sachen in die Luft gesprengt werden. Maschinen kämpfen gegen andere Maschinen und die Pyramiden und der Karnak Tempel werden zerstört. Ganz toll!
Allerdings ist es interessant zu sehen, was der Regisseur aus dem Schauplatz gemacht hat. So fern ab von Touristen und Bussen hat man tatsächlich das Gefühl, die Zeit wäre in Ägypten stehen geblieben und die Leute würden sich nur mittels Kamelen fortbewegen.

Die Handlung ist für Gehirnloses-Action-Ballerkino durchweg nachvollziehbar. Wenigstens gab es eine. Und das Ende „Es ist noch nicht vorbei.“ schreit schon nach einem dritten Teil. Was auch sonst?!

Darsteller:

Regie:

Länder:

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