Joy Ride 2 – Dead Ahead

      • Kinostart:

Regisseur: Louis Morneau
Drehbuch: James Robert Johnston, Bennett Yellin
Darsteller: Nicki Aycox, Nick Zano, Kyle Schmid, Mark Gibbon
Jahr: 2008
Genre: Thriller, Action
Laufzeit: ca. 92 Minuten
Land: USA, Kanada

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Darum geht’s:
Melissa ist mit ihrer Schwester Kayla und ihrem Verlobten Bobby auf den Weg nach Vegas. Unterwegs gabeln sie den ausgeflippten Möchtegern-Punk Nick auf, mit dem Kayla schon seit geraumer Zeit ein Techtelmechtel per Internet hat. Dieser schlägt vor, eine Abkürzung zu nehmen. Als der Wagen auf dem Weg den Geist aufgibt, sind die vier gezwungen, zu Fuß nach Hilfe zu suchen. Sie entdecken ein alleinstehendes Haus und einen vollgetankten amerikanischen Klassiker. Sie entschließen sich, den Wagen für eine Spritztour auszuborgen und ihn am nächsten Tag zurück zu bringen. Doch der Eigentümer hat ganz anderes im Sinn und so holt er sich Bobby als Ausgleich für sein Auto. Die restlichen drei müssen seinen Anweisungen Schritt für Schritt folgen, oder Bobby muss für ihre Verfehlungen büßen.

Meinung:
Klingt zwar nach 08/15 Kost, ist aber recht sehenswert.
Joy Ride 2 hat, man mag es kaum glauben, absolut nichts mit seinem Vorgänger zu tun, daher kann man auch nicht von einer Fortsetzung sprechen,… wieder einmal. Und auch wenn die meisten Nachkömmlinge eher schlecht sind, so kann dieser Film dennoch durch ein gutes Drehbuch und passende Darsteller überzeugen.

Nick Zano (2 Broke Girls), der die Ausstrahlung eines nervenden Angebers hat, passt trotz seines dauernden Geschwafels gut in das Vierergespann, dass sich gegen den Trucker Rusty wehren muss.
Melissa aka Goldilocks überzeugt von Anfang an und man fiebert als Zuschauer mit, wenn sie versucht, ihren Verlobten wieder zu bekommen. Auch die anderen beiden Darsteller machen ihre Sache gut und geben keinen Anlass zum meckern.

Der Film bietet einige amüsante Szenen, wie z.B. das Frühstück im Truckstop, wo sich Nick großartig über die Manieren von Lastkraftfahrern auslässt. Auch was die Action und die Spielchen (z.B. die Sache mit den Würfeln) angeht, wird man gut unterhalten und hat zudem nicht das Gefühl, alles schon hundertmal gesehen zu haben.

Das Ende bietet einen perfekten und passenden Abschluss wenn, ja wenn die äußerst dumme, offensichtliche und unoriginelle Schlusssequenz nicht gewesen wäre. Die ist nämlich mehr als typisch und nur noch nervig. Es läutet quasi den dritten Teil ein.

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Fazit:
Ansonsten kann der Film sehr gut mit den anderen Teenie-Slasherfilmen mithalten, von denen es weiß Gott nicht wenige gibt.

 

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