Alpha Dog

      • Kinostart:

Darsteller: Emile Hirsch, Justin Timberlake, Bruce Willis, Anton Yelchin, Shawn Hatosy, Sharon Stone, Ben Foster
Regisseur und Drehbuch: Nick Cassavetes
Genre: Drama
Jahr: 2006
Land: USA
Länge: ca. 120 Minuten

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Darum geht’s:
Im Nordosten von Los Angeles leben Johnny Truelove und seine Kumpanen ein leichtes Leben. Ihre Freizeit verbringen sie mit Party feiern, leichten Mädchen und Drogen. Als jedoch das ehemalige Gangmitglied Jake das Geld für die erhaltene Wahre nicht aufbringen kann, kommt es zu Ausschreitungen. Johnny veranlasst die Kündigung von Jake, der daraufhin wutentbrannt dessen Apartment verwüstet.
Angespornt durch diesen Vorfall entschließt sich Johnny kurzerhand Jake’s kleinen Bruder Zack zu entführen. Dieser ist nur allzu gern bereit als Geisel mit den Jungs mitzugehen und erlebt dadurch eine ganz neue Welt. Plötzlich ist er angesagt und er hat es auch gar nicht eilig, wieder zu seiner nervtötenden Mutter zurückzukehren.
Doch schon bald kommen die Probleme. Für die Entführung von Zack könnten Johnny und die Jungs lebenslänglich ins Gefängnis kommen und somit sucht er nach einem Weg, dieses Problem aus der Welt zu schaffen.

Meinung:
Schau mal einer an. Emile Hirsch, der eben noch der nette Typ von nebenan in „Into the Wild“ war, ist hier der Alpha Dog.

Zu Beginn hatte ich ein paar mal den Gedanken, vielleicht doch lieber etwas anderes anzusehen, denn im ersten Drittel des Films wird auf Macker bis zum geht nicht mehr gemacht und das Wort Fuck und Shit kommen fast in jedem Satz vor. Gut, öfters taucht ein „Mother“ davor auf.

Auch Herr Timberlake hat mich ziemlich genervt. Doch, so muss ich sagen, hat er sich gegen Mitte des Films gesteigert, als er die Obhut für Zack übernommen hat. Im Ganzen gesehen war die Rolle des Frankie die beste am ganzen Film. Nein, halt, diesen Platz teilt er sich mit Ben Foster (30 Days of Night), der echt herrlich cholerisch war und mich davon überzeugt hat, dass er mehr kann als mit Flügeln durch X Men 3 – The Last Stand zu fliegen.

Shawn Hatosy konnte ich noch nie Leiden und da er der hirnlose Buhmann in dem Film ist, machte es gleich noch doppelt soviel Freude, ihn nicht zu mögen.

Highlight des Films ist ganz entschieden der Showdown auf dem verlassenen Hügel, wobei Frankie und Zack glänzen.
Auch das Trauerspiel von Sharon Stone (Cold Creek Manor) über den Verlust ihres Kindes ist sehr tragisch (wenn auch unfreiwillig komisch) umgesetzt worden.

Ich bin mir in meiner Wertung noch nicht ganz einig, aber über das Mittelmaß kommt Alpha Dog schon mal hinweg.

Ach ja, was ich noch anmerken wollte: Die Zeugenzählung fand ich sehr amüsant.

 

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