Juno

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Regisseur: Jason Reitman
Drehbuchautorin: Diablo Cody
Darsteller: Ellen Page, Olivia Thirbly, Jason Bateman
Land: USA, Kanada
Jahr: 2007
Genre: Komödie, Drama
Laufzeit ca. 96 Minuten

„Danke, ich habe gerade aufgehört, mit Sex.“

Darum geht’s?
Nach einer mehr oder weniger geplanten Nacht mit ihrem besten Freund „Bleeker“ ist Juno ungewollt schwanger. Auch der Verschleiß an Schwangerschaftstests ändert nichts an diesem Ergebnis.
Juno erkennt schnell, dass sie noch nicht bereit für ein Baby ist und macht einen Termin bei einer Abtreibungsklinik aus. Dort angekommen wird es ihr nach wenigen Minuten jedoch so mulmig zu Mute, dass sie die Klinik schlagartig wieder verlässt. Sie zieht ihre beste Freundin Leah zu Rate und sucht mit ihr nach einer Familie, die ihren Junior adoptieren soll. Als dieser Plan steht und die beiden das perfekte Pärchen gefunden haben, weiht Juneberg ihre Eltern ein, die zwar erst schockiert, dann aber sehr verständnisvoll mit dieser Beichte umgehen. Zusammen wollen sie Juno durch die Schwangerschaft helfen, bis Vanessa und Mark das Baby in Empfang nehmen können. Doch plötzlich rieselt es in deren Beziehung und die Zukunft des Babys scheint ungewiss…

„Ich hab mich mit Dingen rumgeschlagen, für die ich noch nicht annährend erwachsen genug bin.“

Meinung:
Sehr, sehr nett gemacht.

Der Film beginnt schon so locker flockig, das man nach dem relaxten Titelsong „All I Want Is You“ von Barry Louis Polisar voll dabei ist. Ellen Page überzeugt ab der ersten Minute und sie verleiht der Figur von Juno den nötigen Esprit. Ich liebe ja solche „Ich zieh mein Ding durch“-Charaktere.

Die Geschichte kam zu keinem Zeitpunkt ins Stocken und die Zeiträume von Herbst bis Sommer schienen nur so dahinzufliegen. Und obgleich es Szenen gab, die leicht zu Tränen rührten, wurde der Film doch mit sehr viel Witz und einem Augenzwinkern umgesetzt.
Richtig gefetzt hat übrigens auch Stiefmutter Bren alias Allison Janney (Mom) und klein Liberty Bell.

Obwohl ich Vanessa (Jennifer Garner – Elektra) am Anfang etwas zu penibel fand, so hatte sie am Ende doch ein sehr großes Herz, wobei das Beziehungschaos mit Mark (Jason Bateman – Paul: Ein Alien auf der Flucht) nicht unbedingt hätte sein müssen, aber so ist es nun mal. Soviel zu dem dramatischem Teil in der Komödie.

Michael Cera (Nick & Norah) als Bleeker fand ich jetzt nicht so prickelnd, aber vielleicht war grad kein anderer Kanadier auffindbar.

In weiteren Nebenrollen sind u.a. Olivia Thirlby (Dredd), Rainn Wilson (Super – Shut up Crime), J.K. Simmons (Jennifer’s Body) und Emily Perkins (Ginger Snaps back) zu sehen.

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Fazit:
Alles in allem ein einhalb Stunden sehr schöne Unterhaltung, die leicht zu verdauen ist.

 

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