Whispering Corridors 4 – Voice

      • Kinostart:

Originaltitel: Yeogo goedam 4: Moksori
Regisseur: Choe Ik-hwan
Darsteller: Kim Ok-bin, Seo Ji-hye, Cha Ye-ryeon, Kim Seo-hyeong
Jahr: 2005
Land: Südkorea
Genre: Drama, Horror
Laufzeit: ca. 105 Minuten

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Darum geht’s:
Young-Eon ist der angehende Star im Schulchor, doch eines Tages ist sie verschwunden.
Ungesehen von ihren Mitschülern irrt sie durch die Flure des Schulkomplexes, bis sie sich der Wahrheit stellen muss, dass sie fortan als Geist ihr Dasein fristen muss. Nur ihre beste Freundin Seon-min kann ihre Stimme hören und zusammen begeben sich die beiden auf die Suche, nach der Ursache. Doch die Zeit läuft Young-Eon davon, denn wenn Seon-min sie zu vergessen droht, dann erlischt auch ihre Stimme.
Die sonderbare neue Schülerin Cho-ah ahnt was vor sich geht und redet Seon-min ein, dass es das beste wäre, ihre Freundin in Frieden ruhen zu lassen. Doch der mysteriöse Tod der Musiklehrerin wirft neue Fragen auf, welche die beiden Freundinnen immer näher an die schreckliche Wahrheit bringt und Young-Eon sich letztendlich ihrem eigenen Ich stellen muss.

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Meinung:
Lange hat es gedauert, aber nun habe ich ihn endlich gesehen. Nach den ersten drei Teilen dieser Serie,
1) Whispering Corridors
2) Memento Mori
3) Wishing Stairs
5) A Blood Pledge
muss ich sagen, dass mir Voice am besten gefallen hat.
Die Geschichte dreht sich weniger um die Aussage, dass es sich um Geister handelt, sondern eher darüber, welche Macht die Eifersucht auf andere und einem selbst ausüben kann.
Besonders die beiden Protagonistinnen Ok-bin Kim und Ji-hye Seo spielen ihre Rollen sehr emotional und verleihen ihren Charakteren somit viel Wärme. Interessant war hierbei, dass eine von beiden gleichzeitig den Part des Antagonisten übernommen hat.

Die klassische Musik spielt auch in Voice wieder eine tragende Rolle und obwohl ich zu anfang über Young-Eon’s Stimme schmunzeln musste, so bleibt das Lied doch positiv im Gedächtnis.

Sehr gut fand ich das Ende, da es nicht so übertrieben war wie in Memento Mori. Zwar sind auch hier ein paar kreischende Schulmädels durch die Flure gerannt, aber das immerhin ohne billige Special Effects.

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Fazit:
Voice ist ein sehr gut gemachter Film über Freundschaft, die auch über den Tod hinaus geht und symbolisiert ein neues Geisterbild, welches diese nicht als stumme Rachegespenster zeigt, sondern als irritierte Geschöpfe, die nach der Ursache ihrer Todes suchen.

 

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