5.6

Butterfly Room – Vom Bösen besessen

Die ältere Dame Ann hat ein morbides Hobby. Sie präpariert Schmetterlinge. Dafür hat sie einen eigens dafür angelegten Raum in ihrer Wohnung. Den Butterfly Room. Niemand darf dieses Zimmer betreten. Eines Tages lernt sie die kleine Julie auf dem Flur kennen. Zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft und Ann wird so etwas wie die Tagesmutter. Doch Julie ist neugierig und macht dabei einen grausigen Fund im verbotenen Raum.

 

Meinung:
Der Film hat an sich eine gute Handlung. Auch die Schauspieler sind, bis auf wenige Ausnahmen, nicht schlecht. Was allerdings ganz massiv auffällt ist die grottenschlechte Synchronisation. Wow,- da haben sich die deutschen Sprecher echt nicht mit Ruhm bekleckert. Auch die Kameraführung bzw. die Blende, die zum filmen verwendet worden, erinnern stark an Low Budget. Ich muss allerdings zugeben, dass mir die Grundidee des Filmes gefallen hat, daher sehe ich, großzügig wie ich bin, einmal darüber hinweg.

Barbara Steele, die Koryphäe des Horrors der 60er und 70er Jahre ist hier als einsame, alte Frau zu sehen, die in der jungen Alice so etwas wie ihre eigene Tochter sieht. Ich bin hier sehr begeistert von der jungen Darstellerin Julia Putnam, wie sie abgebrüht die älteren Damen abzockt. Nur die Zusatzinfo mit ihrer leiblichen Mutter war etwas unglaubhaft. Dafür war Alice einfach zu überzeugend, als das man sie dann noch als Opfer sehen könnte.

In weiteren Rollen sind Erica Leerhsen (Wrong Turn 2: Dead End) und Ray Wise (Suburban Gothic) zu sehen. Diesen habe ich zum ersten Mal in einer Rolle gesehen, in der er, sagen wir einmal: rustikal, war und nicht den charmanten Edelmann im Anzug mimte. Er kam mir mit seiner Art sogar sehr abstoßend vor.

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