6.2

Motel

Nach dem Tod ihres gemeinsamen Sohnes, ist Amy Fox seelisch am Ende. Sie erträgt die Anwesenheit ihres Mannes nur noch mit Mühe und Not. Nach dem letzten gemeinsamen Familienfest steht fest, dass eine Scheidung unumgänglich ist. Auf der Heimfahrt haben sie ein Motorproblem und müssen die Nacht in einem abgelegenen Motel verbringen. Doch dort werden sie schon von einigen Verbrechern erwartet, die Snuff Videos drehen und alles dafür tun, dass das Pärchen die Nacht nicht überlebt.

33

Meinung:
Sehr guter Thriller, alle Achtung.

Ich war anfangs bezüglich Luke Wilson etwas skeptisch, da ich ihn nur aus Komödien kenne, aber er kommt auch gut in diesem Genre rüber.

Motel erinnerte mich etwas an Identität, was aber auch an der Location liegen kann (wobei der Motelbesitzer allerdings den gleichen Knall hat). Die Szenen als die beiden eingecheckt haben waren durch Davids trockene Art einfach köstlich. Überhaupt waren die verhassten Blicke, Gesten und zynischen Kommentare zu Beginn, zwischen dem Paar, sehr amüsant.

Kate Beckinsale hat ihre Frau gut gestanden und nachdem sie eine Menge Hiebe eingesteckt hat (du meine Güte), hat sie dementsprechend zurückgeschlagen. Aber das ist man ja mittlerweile von ihr gewohnt. Ich meine, in den Underworld Filmen und Total Recall war es ja nicht anders.

Spannung ist durchweg gegeben, wobei manche Situationen ein wenig undurchdacht waren.
Ich denke da an den Lkw Fahrer, dem sie durchs Fenster zurufen, anstatt die Tür einen Spalt zu öffnen. Immerhin hatten sie ja ein Schloss dran.

Schön zu sehen, dass es nicht immer Clown Masken sein müssen, mit denen die Täter ihr Gesicht verstecken.

Was mich noch begeistert hat, war das Schrift-Intro. Es hatte zwar einen leichten Hauch einer Comicverfilmung, war aber gerade deswegen so auffallend.

Das Ende, na gut. Nachdem sie soviel durchgemacht haben, soll es ihnen vergönnt sein.
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Fazit:
Motel ist definitiv ein Film, der auch beim zweiten Mal ansehen funktioniert.

Regie:

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