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Spy: Susan Cooper Undercover

Mauerblümchen Susan Cooper sitzt im Keller der CIA und gibt ihrem Partner im Außeneinsatz per Computer Feuerschutz. Sicher navigiert sie ihm an jedem Verbrecher vorbei und ist somit ein wichtiger Punkt bei seinen Missionen. Als ihre heimliche Liebe jedoch von der toupierten Verbrechertochter Rayna Boyanov ermordet wird, meldet sich Susan als Undercoveragentin. Zunächst belächelt von ihren Kollegen, schafft sie es jedoch nah genug an die Zielperson ran zu kommen und gleichzeitig den Aufenthaltsort der Nuklearwaffe in Erfahrung zu bringen, dessen Verkauf es zu vereiteln gilt.

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Meinung:
Endlich mal ein Film mit Melissa McCarthy (Hangover 3), den man sich auch ansehen kann und der nicht nach den ersten Minuten abflacht. Okay, Taffe Mädels war ganz akzeptabel, aber nach Tammy und der Serie Mike und Molly, wo sie auch nicht sonderlich sympathisch ist, sticht Spy deutlich hervor. Zwar hat die gute Frau auch hier ihre Momente, wo sie zu sehr prollig wirkt, wenn sie ihre fiesen, selbstgerechten Sprüche ablässt, aber das verhält sich zum Glück nicht den ganzen Film so. Die meiste Zeit spielt sie eine unsichere CIA Agentin, die von einem Schlamassel in den nächsten gerät und gerade das ist unterhaltend.

Ein weiterer Pluspunkt geht an Actionstar Jason Statham (Fast & Furious 7), der hier mal in einer ganz anderen Rolle zu sehen war. Besonders witzig ist es, wenn er gegen Ende alle retten möchte und ihm dabei ein Missgeschick unterläuft.

Auch Jude Law sieht man hier von einer ganz anderen Seite. Als charismatischer Agent kann er durchaus überzeugen. Wenn ich da an seine Darbietung als schleimigen Journalisten aus Contagion denke, so ist diese Wandlung doch bemerkenswert.

Und zu guter Letzt noch die fabelhafte Rose Byrne, die hier ebenfalls einen ganz neuen Charakter spielt. Anders als in Insidious und Bad Neighbors ist sie hier eine fiese Verbrecherin mit permanent schlechter Frisur.

Miranda Hart, die mir bis dato komplett unbekannt war, fand ich auch sehr unterhaltend. Hingegen war die Rolle von Peter Serafinowicz (Guardians of the Galaxy) als liebestoller Aldo einfach nur nervig. Außerdem hat man kaum ein Wort durch seinen übertriebenen Akzent verstanden.

Die Handlung kann überzeugen, auch wenn sich quasi nichts neu erfindet. Abgesehen von dieser Foto/Video Lümmel Geschichte. Ein Highlight war zudem der Kampf zwischen Susan und Lia „Da steckt viel Wut in dem Jumpsuit“.
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Fazit:
Spy sind fast zwei Stunden gute Unterhaltung, bei der ich mich nicht gelangweilt habe. Sogar die Credits im Abspann halten noch ein paar Jokes parat und runden die ganze Sache somit ab.

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