The Hallow

      • Kinostart:

Originaltitel: The Woods
Regisseur: Corin Hardy
Drehbuch: Corin Hardy, Olga Barreneche (Felipe Marino)
Darsteller: Joseph Mawle, Bojana Novakovic, Michael McElhatton
Land: Großbritannien, USA, Irland
Jahr: 2015
Genre: Horror, Mystery
Laufzeit: ca. 97 Minuten
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Darum geht’s:
Das Ehepaar Hitchens zieht mit ihrem kleinen Sohn Finn von London in ein abgelegenes Häuschen im Wald von Irland. Schon bald wird ihnen mitgeteilt, dass sie sich von dem umgebenen Wald fern halten sollen, da er von den Hallows bewohnt wird. – Dämonische Fabelwesen, die dahin verbannt wurden. Diese reagieren sehr aggressiv auf jegliches eindringen in ihr Gebiet und rächen sich an den Störenfrieden.

Meinung:
Um ehrlich zu sein, habe ich nicht viel von dem Film erwartet. Ein Ehepaar, dass mit ihrem Baby in ein abgelegenes Häuschen im Wald zieht und von den Menschen gemieden bzw. drangsaliert wird, wieder zu verschwinden. Gab’s alles schon mal. Aber der Film schaffte es doch, mich bei der Stange zu halten. Besonders, wenn man die Hallow dann auch endlich mal zu Gesicht bekommt und nicht alles so dunkel ist, dass man nichts erkennt. Zwar spielt hier der Großteil der Handlung nachts, aber die Szenerie ist gut ausgeleuchtet, weswegen man nichts verpasst (das kann nur Final Girl toppen).

Die Grundstory hat eine Nuance von The Last of Us. – Der parasitische Pilzvirus (Ophiocordyceps unilateralis), der mit seinen Sporen Besitz von seinem Wirt nimmt und dessen Gehirn manipuliert. Da kann ich immer wieder aufatmen, dass das z.Zt. nur bei Ameisen bzw. Insekten funktioniert. Nicht auszudenken, wenn dieser Virus auch (im realen Leben) auf Menschen übertragbar wäre,…

Die beiden Protagonisten, Bojana Novakovic (Drag me to Hell) und Joseph Mawle (Game of Thrones) haben einen guten Job gemacht. Ob allerdings das Verhalten des Babys immer glaubhaft war, möchte ich bezweifeln. Allerdings war es ganz angenehm, dass es nicht ununterbrochen geschrien hat,- was eigentlich absolut verständlich gewesen wäre.

Der große Showdown, der quasi ab der Hälfte des Filmes beginnt, kann überzeugen. Die Kreaturen wurden gut gezeichnet und waren furchteinflößend. Allerdings hat man etwas zu viel von ihnen gesehen, was irgendwie schon fast eine Spur too much war. Ein bisschen weniger wäre hier mehr gewesen.

Abschließend kann ich wieder einmal sagen: wenn dich jemand mehrmals warnt, dass übernatürliche Wesen am Werk sind und du schon die kleinste Bestätigung dafür hast, dann zieh sofort um,- und nicht erst mitten in der Nacht, wenn alles zu spät ist!
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Fazit:
Solider Mystery-Horror über eine alte irische Legende.

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