Midnight Movie

      • Kinostart:

Regisseur: Jack Messitt
Drehbuch: Jack Messitt, Mark Garbett
Darsteller: Rebekah Brandes, Greg Cirulnick, Mandell Maughan, Daniel Bonjour
Land: USA
Genre: Horror
Jahr: 2008
Laufzeit: ca. 82 Minuten

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Darum geht’s:
Bei der Filmvorstellung des Schwarz-weiß Horrorfilmes „The Dark Beneath“ kommt es zu einem Massaker im Kino, denn der Killer aus dem Film hat die Macht, in die Realität zu kommen und einen Zuschauer nach dem anderen zu ermorden.

Meinung:
Jawohl, so wird’s gemacht!
Gute Darsteller, solides Drehbuch, passende Musik und gute Effekte.

Hauptdarstellerin Rebekah Brandes kann von Beginn an überzeugen und Mitgefühl für ihr Schicksal erwecken. Und sie ist nicht die einzige, denn auch wenn manch anderer Charakter etwas stereotypisch war, so war dennoch keiner dabei, der den Film unerträglich gemacht hat. Im Gegenteil, die Gruppe war gut zusammengewürfelt. (OK, bis auf den kleinen Bruder, urgghhh. Ich mag keine frechen Rotzlöffel und dieser hatte ein Gesicht zum rein schlagen…).
Der Rocker zum Beispiel, der zuerst irgendwie deplatziert für diesen Film erschien, hatte gegen Ende die meisten Sympathien und es hat mir wirklich um ihn Leid getan.

Die Szene mit dem Polizisten, der außen steht und den Leuten, die von innen an die Scheibe hämmern, die aber nicht gehört oder gesehen werden, hatte ich zwar schon in The Key gesehen, aber egal ob es sich dabei um einen Zufall handelt oder nicht, diese Version hat mir besser gefallen.

Das der wahnsinnige Mörder wieder einmal mit Totenkopfmaske umherläuft fand ich etwas zu viel des Guten. Was ist nur los? Gibt es keine anderen Varianten mehr, um sein Gesicht zu verbergen? Naja, wenigstens wars kein Kapuzenpullover.

Wenn man ehrlich ist, dann weiß man bereits wieder von Anfang an, wer überleben wird,… oder auch nicht. Midnight Movie spielt mit den Erwartungen des Zuschauers und schafft es dadurch, diverse Male zu überraschen, indem die Handlung plötzlich in eine ganz andere Richtung geht. Sehr gut gefallen hat mir auch der Aufenthaltsort sämtlicher Opfer.
Das Ende ist zwar nicht originell, aber trotzdem sehr gut.

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Fazit:
Beide Daumen hoch. Für ein B-Movie schon fast besser, als so manch mit Topdarstellern besetzte Hollywood-Horrorfilm.

 

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