Der verbotene Schlüssel

      • Kinostart:

Darsteller: Kate Hudson, John Hurt, Jen Apgar, Andreas Beckett, Joy Bryant, Ann Dalrymple
Originaltitel: The Skeleton Key
Regisseur: Iain Softley
Drehbuch: Ehren Kruger
Genre: Drama, Thriller, Lovestory
Land: USA
Länge: ca. 104 Min.
FSK: ab 16

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Darum geht’s:
Caroline ist Krankenpflegerin. Als einer ihrer Patienten stirbt und sie sieht, wie sorglos mit dieser Tatsache umgegangen wird beschliesst sie, eine Auszeit zu nehmen und einen Job als Hostiz anzunehmen.
Es verschlägt sie von New Jersey nach New Orleans. Dort soll sie sich um einen älteren Mann kümmern, der nach einem Schlaganfall beidseitig gelähmt ist. Seine Frau Violet kommt ihr erst mit Unbehagen entgegen, gibt ihr dann aber doch eine Chance. Schon bald bemerkt Caroline, dass sich hinter der Krankheit von Ben mehr verbirgt als ein medizinischer Auslöser. Sie beginnt Nachforschungen in der alten Villa anzustellen und findet dabei ein Zimmer auf dem Dachboden, in dem anscheinend Hoodoorituale vollzogen wurden. Violet gibt sich unwissend, scheint aber mehr mit der Sache zu tun haben, als Caroline lieb ist. Als sie dann erfährt, dass ein dunkles Geheimnis auf dem Anwesen liegt, versucht sie Ben aus den Fängen seiner Frau zu befreien.

Meinung:
Nachdem ich den Film nicht im Kino gesehen habe, weil auch teils etwas zuviel Hype darum gemacht wurde und die Story ansich mich nicht wirklich reizte, gefiel er mir letztendlich doch sehr gut. Desweiteren war es auch der erste Film den ich mit Kate Hudson gesehen habe, die mich wiederrum vollends überzeugt hat. Peter Sarsgaard hingegen ist mir seid Flightplan sehr unsympathisch und hat es hier als Anwalt auch nicht zu was besserem gebracht. Und das obwohl er mir in sämtlichen Filmen derzeit über den Weg läuft.
Der Aufbau war recht vielversprechend und die Beziehung zu Ben, den Caroline mit ihrem Vater identifizierte, wurde auch gut erzählt. Violet stellte auch hervorragend die geheimnissvolle Ehefrau dar, die mich zeitweilens an Katie Bates erinnert hat. Besser hätte selbst sie die durchgeknallte Wuchtbrumme nicht rüberbringen können. Wobei der Satz „…ich schätze, Sie haben mir die Beine gebrochen.“ mega lächerlich war. Das wäre spätestens beim reinkriechen auch aufgefallen. Respekt hier wiederrum an die Maskenbildner,- aua! Amüsant war zeitweilens auch das Spiel, was Caroline mit ihr veranstaltete um sie aus der Reserve zu locken.
Auch wie man als Zuschauer Stück für Stück in das Geheimnis eingeweiht wurde und wie Caroline nach und nach zu Glauben begann gefiel mir und macht den verbotenen Schlüssel somit zu soliden Gruselkino, in dem es mal nicht um ein kleines Mädchen ging, dass von einem anderen Kind Besitz ergreifen will um zu leben. Die Grundidee ist zwar in etwa die selbe, aber die Umsetzung und die Hoodootatsache eine andere.

So richtig hat mich der Film dann beim zweiten mal begeistert, weil man diesen AHA-Effekt hatte, dennoch bleiben immer noch einige Fragen offen, die eine Fortsetzung zwar beantworten könnte, was aber auch den Flair des Filmes zerstören könnte.

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Info:
Hoodoo bedeutet u.a. „etwas das Pech bringt“

 

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6.7

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