Red Victoria

      • Kinostart:

Regisseur: Anthony Brownrigg
Drehbuch: Anthony Brownrigg
Darsteller: Anthony Brownrigg, Aranne Maartin, Edward Landers, Joshua Morris
Land: USA
Genre: Horror, Komödie
Jahr: 2008
Laufzeit: ca. 89 Minuten

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Darum geht’s:
Drehbuchautor Jim steckt in einer Schaffenskrise. Sein Agent will, dass er ein Horrorskript schreibt. Neues Terrain für ihn und zudem sträubt er sich dagegen. Als ihm keine Idee kommt, taucht plötzlich die tote Victoria auf und bietet ihm seine Hilfe an. Sobald er das Manuskript fertiggestellt hat, lässt sie ihn in Ruhe. Doch solange kann Jim nicht warten. Zusammen mit seinem Freund Carl schmiedet er einen Plan, um sich von Victoria zu lösen, denn diese tötet wahllos jeden, der Jim auch nur im entferntesten ablenken könnte.

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Meinung:
Hauptdarsteller, Regisseur, Drehbuchautor, Editor, Musiker, Make Up Spezialist und Camera Operator Anthony Brownrigg macht seine Sache relativ gut. Das einzige was ich an seiner Arbeit auszusetzen habe, ist das zu nahe ranzoomen an die trockenen Lippen und die gelben Zähne mancher Darsteller. Ansonsten ist alles für eine Low Budgetproduktion relativ solide. Gut, das Drehbuch beinhaltet an manchen Stellen ein paar etwas absurde Handlungsstricke, da die Schauspieler aber allesamt ziemlich sympathisch sind, kann man darüber noch geradezu hinwegsehen.

Der Charakter von Jim ist zu Beginn ganz nett gemacht und er kann auch den ein oder anderen Lacher landen, aber im Verlauf der Geschichte fragt man sich, wo eigentlich genau sein Problem ist. Victoria ist doch nur da, um ihn zu unterstützen. Anstatt sich also ans Schreiben zu machen, versucht er sie erneut über den Jordan zu schicken. Das ist der Grund, warum der Film in der zweiten Hälfte etwas an Biss verliert und Jim irgendwie unerträglich zu werden scheint.

Die Musik ist ganz passend für diesen Film, auch wenn einem das Gitarren-Flamenco-Solo irgendwann zu den Ohren raushängt. Die Texte von der Band „Seven Seconds of Love“ sind hingegen einfach witzig. „I’m gonna flip out like a ninja, ‚cause thats what ninjas do.“ Ahem, ja,… okay,….

Die Effekte sind teils ganz gut gemacht. Im allgemeinen beschränkt sich das Gruselwerkzeug aber auf graues Make up und etwas rote Farbe, was für den Film vollkommen genügt.

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Fazit:
Insgesamt ist Red Victoria nette Unterhaltung, die sich selber nicht zu Ernst nimmt, also sollte man das als Zuschauer auch nicht tun,- dann kann man einen netten Filmabend verbringen. Ein Plus sind zudem noch die Outtakes, die im Abspann laufen.

 

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