Halloween (2007)

      • Kinostart:

Regisseur: Rob Zombie
Drehbuch: Rob Zombie
Vorlage: John Carpender
Darsteller: Tyler Mane, Daeg Faerch, Sheri Moon Zombie
Jahr: 2007
Land : USA
Genre: Horror, Thriller
Laufzeit: ca. 121 Minuten

Darum geht’s:
Nachdem der 10 jährige Michael Myers seine Familie an Halloween ermordet hat, wird er in psychiatrische Behandlung unter der Aufsicht von Dr. Loomis gebracht. 15 Jahre später gelingt ihm die Flucht aus der geschlossenen Anstalt und er begibt sich auf die Suche nach seiner jüngeren Schwester, um die Familie wieder zu vereinen.

Meinung :
Ich war nie Rob Zombie Fan und werde es nach diesem Film auch nicht sein.
Neben wirklich farbenprächtigen Dialogen wie: „Du bist eine Schlampe.“ „Nein du.“ „Nein du.“ „Ha ha ha.“ LOL! ,war „Fuck“ das meist benutzte Wort. Quasi wie in „Creep“, wo praktisch jeder Satz mit dem obligatorischen „Shit“ endete.

Halloween ist im Prinzip die Kopie des Originals von 1978, nur diesmal aus der Sichtweise von Michael,- mehr oder weniger. Dr. Loomis erzählt dem Zuschauer, was hinter den teuflischen Augen von Myers steckt. – Die Mutter wird übrigens von Sheri Moon Zombie gespielt, die selbst eine Menge Freude am herummorden in „The Devil’s Rejects“ hatte.
Die Rolle des jungen Michael ist so herrlich abartig, ich kann nachvollziehen, warum er sein Gesicht hinter einer Maske versteckt hat. In Gewisserweise hat mich der Darsteller an den jungen Cameron Bright (Walled in – Eingemauert) erinnert, den ich auch permanent für seine rotzige Art eine reinhauen könnte. Den Null-Sympathiefaktor hat er ab der ersten Sekunde!
Selbst das Aussehen von Halloween erinnert an den ersten Teil, der Ende der Siebziger gedreht wurde. Damals war es der Stand der Technik, heute erscheint es wie Trash (so nennt man das glaube ich in Fachkreisen).

Hinzukommt, dass Halloween mit knapp zwei Stunden wirklich verdammt lang ist und da ich die B-Darsteller schon in den ersten Minuten satt hatte, war dieser Film echt ein harter Kampf gegen die gähnende Langeweile.
Ich weiß auch nicht, ob ich es amüsant oder überflüssig finde, dass Danielle Harris einen erneuten Auftritt in Halloween hatte (Sie spielte die kleine Nichte von Michael Myers in Halloween 4 und 5). Damals hätte ich mich auf ein Wiedersehen in einem weiteren Teil gefreut, hier war sie jedoch mehr Klischee als Charakter und zudem eigentlich überflüssig. Aber diese Art von Film kann ja nie genug Opfer haben,… sei’s also drum.

Fazit:
Insgesamt ist Halloween nichts besonderes. Er nimmt sogar den Platz vor „Doomsday“ ein, den ich auch nie wieder sehen möchte.

Info:
Rob Zombies Halloween 2 (H2) steht übrigens schon in den Startlöchern. Im August 2009 kann man dann sehen, ob die Fortsetzung besser ist. Danielle Harris und Rob’s Tochter Sheri Moon Zombie werden dann wieder mit dabei sein.

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