Das Bildnis des Dorian Gray
Der junge Dorian Gray kommt nach London, um das Herrenhaus seiner Großvaters zu übernehmen, der gerade gestorben ist. Noch völlig unbeholfen, nimmt sich ihm der Künstler Basil Hallward an und führt ihn in die Gesellschaft ein. Dort trifft Dorian auf den eher eigenwilligen Lord Henry Wotton, der ihm die Vorteile des Lebens nahe bringt. Basil malt ein Bild von ihm, dass in einem schlicht dahergesagten Satz zu Grays Sündenpfuhl wird. Fortan kann er als Unsterblicher sein Leben in vollen Zügen genießen, ohne Angst vor den Folgen haben zu müssen. Sein Bild hingegen zeigt seine Sünden, indem es sich in eine schreckliche Kreatur verwandelt.
Meinung:
Den Film habe ich mir, wenn ich ehrlich bin, nur aus Neugierde wegen des Charakters angesehen. Hervorgerufen durch den Teil, den ich bei Penny Dreadful über ihn in Erfahrung gebracht habe. Und ja, weil ich gerade nicht den Elan habe, mir das Buch von Oscar Wilde zu Gemüt zu führen.
Erstes Manko ist für mich der Hauptdarsteller Ben Barnes (aka Prinz Caspian aus den Chroniken von Narnia). Ja, jung sieht er aus, aber das war es dann auch schon. Mit Schönheit hat er nicht gerade viel am Hut, aber das liegt wohl wieder im Auge des Betrachters. Vielmehr hat ihm Colin Firth mit seinem entzückenden Bärtchen die Show gestohlen. Sowohl optisch, als auch schauspielerisch.
Das einzige, was mir wirklich gefallen hat, waren die Special Effects in dem Bildnis, die wirklich teils sehr gruselig umgesetzt wurden. Alles andere ist eher mau und langwierig.
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