4.7

Der Kult

Vor 25 Jahren begann ein ganzes Dörfchen anscheinend Selbstmord. Nur ein junges Mädchen überlebte. Die Crew um die Dokumentarfilmerin Maggie Price versucht mit allen Mitteln, diese Überlebende zu interviewen, bis diese überraschend zusagt und mit zurück an den Ort des schrecklichen Ereignisses kehrt. Doch schon kurz nach der Ankunft stellt sich heraus, dass dies ein Fehler war und die Seelen der Verstorbenen nach Rache sinnen.


Meinung:

Arrghh,… Fehlgriff der Woche. Nicht, dass ich mir etwas anderes unter diesem Titel vorgestellt hätte, aber etwas besseres hätten sich die Macher doch einfallen lassen können. Nun ist es ja so, dass ich Jessica Alba recht gerne sehe. Ich weiß nur nicht, warum? Denn eine besonders gute Schauspielerin ist sie nicht. Also nicht wirklich. Zwar wird sie hier als Starlett gekennzeichnet, aber eigentlich haben Lily Rabe und Thomas Jane die Hauptrollen. Letzterer ist dabei so überzeugend, dass ich ihn für seine Darbietung des Sektenführers beinahe mein Lob ausspreche,- wäre diese Rolle nicht so ekelhaft aufdringlich und klischeehaft.

Lily Rabe, die mir erst seit den zahlreichen Auftritten in American Horror Story ein Begriff ist, hätte man sicherlich auch anders besetzen können. Ich bin nämlich nicht gerade ein Fan von ihr. Sie spielt (hier) okay, aber das war es dann auch schon wieder. Was sie allerdings gut rüberbringt ist die Verwandlung von Opfer zu Täter. – Und das in all ihren Darbietungen.

Die JumpScares sind allesamt vorhersehbar. Obwohl,… okay,… einmal hat es mich erwischt. Danach war ich aber aufmerksamer und konnte die Vorzeichen erkennen.

Die Gruppe stellt sich aus den typischen Allerweltscharakteren zusammen, die man aus anderen Filmen kennt. Keiner erweckt dabei auch nur annährend Interesse des Zuschauers, weswegen einem das Schicksal jedes einzelnen gelinde gesagt „wurscht“ ist. Stereotypisch wird sich also bis zum letzten durchgemetzelt, bis das vorhersehbare Ende eintrifft. Gähn. Schnarch.
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