5.4

Electra Woman & Dyna Girl

Lori und ihre beste Freundin Judy sagen dem Verbrechen den Kampf an. Als Electra Woman und Dyne Girl schalten sie seit Jahren die Gauner in Akron/ Ohio aus. Und das ohne jegliche Superkraft zu besitzen. Durch ihren letzten Job, den sie auf Video filmen und ins Netz stellen, erlangen sie nationale Aufmerksamkeit und werden nach Los Angeles gerufen. Dort wartet eine Generalüberholung auf die beiden und sie werden zu den neuen Stars in der Superheldenliga. Doch der Ruhm steigt Lori zu Kopf und sie trennt sich im Streit von ihrem angeblichen Sidekick. Judy wird daraufhin von der Antiheldin Empress of Evil entführt und Electra Woman setzt alles daran, ihre beste Freundin zu retten.


Meinung:

Nachdem in den letzten Tagen auf Twitter & Co das Remake der Serie so gehypt wurde (vor allem von Hannah Hart und Grace Helbig selber), konnte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen. Ich sehe beide super gerne. Seit siebten Juni 2016 ist der Film auf diversen Plattformen on Demand zu sehen. Zugegeben, ich hatte etwas Angst, dass der Film eher Mittelmaß ist, aber da habe ich mich zum Glück geirrt. Das Harmonie ist durch Graces und Hannahs Freundschaft im wahren Leben sehr präsent, die Handlung zwar typisch aber gut umgesetzt und die Effekte können sich echt sehen lassen. Hinzukommt die Hintergrundmusik, die immer auf den Punkt ist und das Ganze somit abrundet.

Die Neuauflage basiert auf der Electra Woman and Dyna Girl Serie aus dem Jahr 1976 und wurde an die heutige Zeit angepasst. Dazu gehören auch die Outfits, die übrigens der Hammer sind! Ich denke, ich habe noch nie ein so gutes Superheldenkostüm gesehen. Der Reboot wurde auch zuerst als Mini-Serie in Form von acht Folgen a 11 Minuten herausgebracht, die man seit April auf der amerikanischen VoD Seite „Fullscreen“ sehen konnte. Seit siebten Juni ist die volle Version als Film erhältlich.

Ich gebe dem Film eine solide acht, denn ich habe mich hervorragend unterhalten gefühlt. Es gab keine unnötigen Längen, auch wenn das Script hier und da vorhersehbar war. In der Comic Superhelden Epidemie, die zur Zeit herrscht, heben sich Electra Woman und Dyna Girl definitiv ab und die Macher beweisen, dass kein riesiges Budget dahinterstecken muss, wenn man einen guten Film machen will. (Ich denke da mit Schrecken an Fantastic Four oder ähnliches.)
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