6.5

Hangover 2

Nach den Eskapaden bei der Hochzeit seines Freundes hat Stu beschlossen, seine eigene Trauung bzw. Junggesellenabschied ganz ruhig anzugehen. Er lädt seine Freunde zu einem Brunch ein, der die Party ersetzen soll. Diese sind zwar nicht begeistert davon, akzeptieren es aber. Wenig später sitzen sie im Flieger nach Thailand, wo die ruhige Sause stattfinden soll. Bei einem gemütlichen Lagerfeuer gerät die ganze Sache allerdings wieder aus dem Ruder und das Wolfsrudel erwacht am nächsten Tag im Sündenpfuhl von Bangkok. Mit Gesichtstattoo, Glatze und Affen müssen sie den kleinen Bruder der Braut wieder finden, bevor die ganze Feier ins Wasser fällt.

Meinung:
Die Fortsetzung finde ich als schlechtesten Teil der Serie. Besonders, weil Ed Helms (Wir sind die Millers) diesmal indirekt die Hauptrolle hat und den kann ich gar nicht ab. Mit neuer Kauleiste hat er es erneut geschafft, eine heiße Frau an Land zu ziehen. Dabei handelt es sich diesmal um Jamie Chung (Sucker Punch), die ihn in Tee-hailand heiraten möchte.

Anstelle von Doug,- der wieder nur unnötiges Beiwerk im Film ist, wird diesmal der kleine Bruder Teddy gesucht. Dadurch wird das Wolfsrudel nach Bangkok geführt, was sehr trist ist. Es ist dreckig und wenig unterhaltend. Außerdem wird diesmal mehr auf Action gesetzt, wodurch auch diese deplatzierte Verfolgungsjagd zu Stande kam. Auch der Affe aus „Nachts im Museum“ kann da nicht mehr viel zum schmunzeln anregen.

Ken Jeong (Beilight – Biss zum Abendbrot) zeigt zum zweiten Mal sein Schamhaartoupet, was schon im ersten Teil total unnötig war. Zudem wird etwas viel hysterisch rum geschrien, was allerdings wieder von Stu ausgeht. Hinzukommt wieder so eine nervige Musikeinlage von ihm.

Witzige Szene:
Der Rückblick der Geschehnisse mit den Kinderdarstellern. Aufschluss über den Rest der Nacht gibt wie immer der Abspann.

Wirklich erwähnenswertes kann ich an dem zweiten Teil nicht finden. Mir hat weder die Handlung noch die Umsetzung sonderlich gefallen.

Fazit:
Blackout die zweite hat seinen Erfolg nur dem ersten Teil zu verdanken. Als eigenständiger Film kann er nämlich nur mäßig unterhalten und ist an manchen Stellen schon fast unerträglich.

 

 

 

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