ReMoved

Die zehnjährige Zoe muss miterleben, wie der Freund ihrer Mutter sie vor ihren Augen misshandelt und auch nicht vor körperlicher Gewalt ihr gegenüber zurückschreckt. Zoes einziges Ziel ist es, ihren kleinen Bruder zu beschützen. Als die Behörde von den Zuständen Wind bekommt, steckt sie die beiden Kinder, getrennt voneinander, in ein Heim und Zoe kommt von einer Pflegefamilie zu anderwen, weil sie nicht im Stande ist, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen.


Meinung:

ReMoved ist absolut genial gespielt von der kleinen Hauptdarstellerin Abby White. Mich hat der Film sehr stark an Weisser Oleander erinnert, indem die Protagonistin von einer zur nächsten Familie geschoben wurde. Eindrucksvoll wird gezeigt, was in dem kleinen Mädchen vor sich geht und wie verletzt sie ist. Da können auch nette Worte und Gesten nichts daran ändern. Daher ist das Ende der Knaller und zeigt zudem, dass nicht alle Menschen gleich sind und sofort aufgeben, wenn es mal schwierig wird.

Beide Daumen hoch. Super gespielt und gesprochen. Ich bin gespannt, ob noch weiteres von dieser kleinen Dame zu erwarten ist. Ich behalte sie mal im Auge.
Großes Kompliment auch an Kyra Locke als super verständnisvolle Pflegemutter am Ende. Sehr überzeugend gespielt. Viele Szenen mit ihr und Abby White haben mich zu Tränen gerührt.

Der Kurzfilm entstand aus der Intention heraus, Pflegeeltern eine bessere Einsicht in die Psyche misshandelter Kinder zu geben und sie in gewisser Weise in Einfühlungsvermögen zu schulen. Gedreht wurde der Film für das 168 Film Festival, wo er den Preis für den besten Film und die Zuschauer Auszeichnung erhielt.

Geschrieben wurde der Kurzfilm von Christina Matanick und ihrem Mann Nathanael, der auch Regie führte. Beide durchliefen zu dieser Zeit ein Pflegeeltern Trainingsprogramm. Ihr Sohn Benaiah spielte die Rolle des jüngeren Bruders in ReMoved.

Zwei Jahre später (2015) kam die Fortsetzung namens „Remember my Story“, mit dem Original Cast.

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