Vixen
Heute ist nun der Tag gekommen, an dem hier nun eine kleine Schmuddelfilmecke eröffnet wird und den Start soll der Film VIXEN machen. Vorher aber noch ein kleines Wort zum Thema Erotikfilm – alles was ich hier in Zukunft unter dem Genre Erotik vorstellen werde, ist FSK-geprüft und freigegeben. Es handelt sich hier also auch nicht um Pornografie – es ist alles vertretbar und da brauch mir keiner aufs Dach steigen, nur weil ich bei manchem am Weltbild kratze.
Nun aber zu VIXEN und dessen Handlung … Handlung? So richtig hat der Film keine Handlung. Will man es doch mal umschreiben, geht es um eine Frau eines kanadischen Buschpiloten, die einfach alles nagelt was ihr drunter oder drüber kommt. Mehr als diesen Auszug aus dem Leben einer Nymphomanin gibt es nicht. Dennoch wollte man den Film mit etwas mehr Inhalt füllen und da griff man auch noch die Rassismus-Thematik auf, aber das kann man alles nicht ernst nehmen und ist mehr Mittel zum Zweck, obwohl es dies nicht mal gebraucht hätte, denn wenn es doch mal zu „Handlung“ kommt, zieht sich der Film doch etwas hin.
Ist mir dann zu viel leeres Gerede und dabei will ich doch viel mehr sehen, wie sich Erica Gavin nackig macht und über die Kerle oder auch mal eine Frau herfällt. Schön anzusehen ist es schon, aber man darf dabei nur nicht dran denken wie das heute alles aussehen würde und für einen Russ Meyer Film gibt es doch recht wenig „Schauwerte“. Hat(te) er doch auch mehr den Fetisch um große Brüste. Da hätte ruhig mehr drin sein können.
Über die anderen Darsteller will ich mich gar nicht erst auslassen – so einen Film schaut man nun auch nicht gerade wegen seiner darstellerischen Leistungen. Es geht viel mehr darum den Ofen ein wenig anzuwärmen und dies schafft der Film ganz gut und ist ein unterhaltsamer Spaß. Zwar auch nicht der Beste von Russ Meyer, aber wer sich für seine Filmografie interessiert, wird sich den mal ansehen und auch empfehlenswert für diejenigen, die auch was mit der seichteren Sexploitation etwas anfangen können.