Eden Lake

      • Kinostart:

Regisseur: James Watkins
Drehbuch: James Watkins
Darsteller: Kelly Reilly, Michael Fassbender, Tara Ellis, Jack O’Connell
Land: Großbritannien
Jahr: 2008
Genre: Thriller
Laufzeit: ca. 91 Minuten

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Darum geht’s:
Eigentlich wollten Jenny und Steve ein erholsames Wochenende am Eden Lake verbringen. Doch schon kurz nach der Ankunft an dem beschaulichen See, werden sie von einer Gruppe pubertierender Teenager belästigt. Als diese das Auto des Paares klauen eskaliert die Situation und aus dem anfänglichen Schabernack wird tödlicher Ernst.

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Meinung:
Ein Thriller der Extraklasse!
Ich habe seit dem ersten Zusammentreffen mit der Gruppe sehr viel Sympathie für Steve und Jenny aufgebracht, was sich auch bis zum Ende nicht gelegt hat. Um so schlimmer ist es, dass dieses einen schon fast schockiert zurück lässt.

Die Gefahr liegt diesmal nicht im Übernatürlichen, einer unheimlichen Bestie oder einem maskierten Mörder. Nein, sie geht von einer Bande Teenager aus, von denen einer seine anführerische, sadistische Ader ausspielt um die anderen nach seiner Pfeife tanzen zu lassen. Auch wenn ich fast kein Wort von dem brachialen Akzent (Originalton) dieses Akteurs verstanden habe, so muss ich doch sagen, dass Jack O’Connell diese Rolle hervorragend gespielt hat.

Die beste schauspielerische Leistung kam jedoch von Kelly Reilly, mit der man jede Sekunde mit gebangt hat und die, im Gegensatz zu vielen anderen Frauen in solchen Filmen, gesunden Menschenverstand verwendet hat, um ihren Verfolgern zu entkommen.

Der Film thematisiert die Kraft des Rudelverhaltens,- denn nichts von alle dem wäre passiert, wenn nicht einer die Macht über die anderen gehabt hätte. Um so schlimmer ist es, dass man diesem Psycho nicht einmal wirklich die Schuld daran geben kann, denn er war es von seinem Elternhaus nicht anders gewohnt. – Wie man im späteren Verlauf des Filmes leider sehen wird.

Eden Lake besticht vor allem durch ein gutes Drehbuch, dass genauso fesselnd umgesetzt ist. Daher lautet mein Fazit: An Eden Lake gibt es nichts auszusetzen. Mitreißender Thriller, der einen unentwegt mitfiebern lässt.

 

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