8.1

Into the Wild

Christopher McCandless hat das Yuppie Leben satt. Er möchte sich von allen Zwängen befreien und raus in die Wildnis um seine Freiheit zu genießen. Er spendet sein gesamtes Geld für wohltätige Zwecke und wirft seine vielversprechende Zukunft über Bord. Auf seiner Tour, Richtung Alaska, trifft er dabei auf viele verschiedene Menschen und Charaktere.

Meinung:
Dieses Werk ist lang. Muss es aber auch sein, um die ganze Geschichte zu erzählen und die wunderschöne Landschaft einzufangen.
Into the Wild ist wahrlich ein bewegender Film. Wenn ich nicht schon seit ein paar Jahren durch die Weltgeschichte gebummelt wäre, dann würde ich es nach dem Film tun. Denn dieser vermittelt einem das Gefühl von Freiheit, wie kein anderer.

Emile Hirsch (The Darkest Hour), der mir zum ersten Mal in „The Girl Next Door“ und „Alpha Dog“ aufgefallen ist, spielt die Rolle des Aussteigers Christopher McCandless hervorragend. Ich finde es zwar ein bisschen „zu einfach“ wie schnell er Kontakte knüpft, da der Film aber auf einer wahren Geschichte basiert, möchte ich nicht daran rütteln.

Man kann den Film praktisch in mehrere Abschnitte unterteilen, denn auf seiner Reise zu seinem Traumziel Alaska trifft er immer wieder Menschen, mit denen er einige Zeit lang verbringt.
Ob es nun das Hippi-pärchen Rainey und Jan (Catherine Keener – An American Crime), oder die junge Musikerin Tracy (Kristen Stewart – The Cake Eaters) ist.

In weiteren Nebenrollen sind u.a. Marcia Gay Harden (Roller Girl), Vince Vaughn (Mr. & Mrs. Smith), Zach Galifianakis (Hangover) zu sehen.

Zu Beginn fühlt man die Freiheit, die Chris empfindet, jedoch zeigt „Into the Wild“ auch, dass alles seine Schattenseiten hat. Zum Beispiel die Nahrungsbeschaffung (die Szene mit dem Elch war grandios) und die Einsamkeit, die ihm letztendlich zu schaffen gemacht hat.

Die Botschaft des Films (neben, dass man seine Träume leben soll) ist, dass man die Menschen verändert, die man trifft und das diese das genauso tun,…. und: Das Glücklichsein nur bedingt Freude schafft, wenn man niemanden hat, mit man es teilen kann.

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Fazit:
Into the Wild ist eine wunderbare Hommage an Christopher McCandless , der anscheinend bis zur letzten Sekunde sein Leben genossen und dies nun Dank Sean Penn (It’s all about love) mit der Welt geteilt hat.

 

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