R’ha

Regisseur: Kaleb Lechowski
Drehbuch:
Matthew Graham, Kaleb Lechowski
Darsteller:
David Masterson
Land: Deutschland, USA
Jahr: 2013
Genre: Animation, Sci-Fi, Kurzfilm
Laufzeit: ca. 6 Minuten

Darum geht’s:
Ein Alien wird von einem Roboter auf dem Planeten Zaoul gefangen gehalten und gefoltert, bis dieser den Standpunkt seines Heimatplaneten preisgibt. Doch der Außerirdische zieht es lieber vor zu sterben, als mit der Maschine zu kooperieren. Durch einen Trick gelingt es dem Peiniger, das Ziel ausfindig zu machen.

Meinung:
Die Darstellung des Wesens aka R’ha, was so viel wie großer Krieger bedeutet ist sehr gelungen. Die Szenerie, sowie der Gegner passen auch. Nur die Stimmen sind etwas schwer zu verstehen, da sie beide sehr dunkel und zudem teilweise verzerrt klingen. Zwar versteht man den Sinn, aber hin und wieder muss man doch genau hinhören.

Die Effekte an sich können sich echt sehen lassen. Auch die Handlung mit ihrem Twist ist für einen Kurzfilm gut erzählt.

Weil R’ha so gut ankam (bereits über zwanzig Millionen Klicks kurz nach der Veröffentlichung), wurde die Kurzversion in einen Film umgewandelt, der die Geschichte weiterspinnt. Ich denke, dass könnte was werden. Mittels dem Kickstarter Projekt (Rha Feature Film – Bring the Sci-Fi Epic to the Screen) wurde bzw. wird Geld für die Extended Version gesammelt, weswegen sich die Produktion bereits gut entwickelt. Auf diesen Weg wollten die Macher den großen Filmstudios aus den Weg gehen, die zu viele Sachen an dem Film ändern wollten. So zum Beispiel wollten diese aus dem Alien einen Menschen machen. Das sich die Filmstudios oft damit selber Steine in den Weg legen, scheint ihnen nicht klar zu sein. Denn gerade dadurch lassen sie sich im Nachhinein einen großen Erfolg entgehen. So geschah es auch bei Life is Strange, wo die Hauptrolle in einen männlichen Protagonisten umgewandelt werden sollte…

Ich bin gespannt.

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