6.8

Smashed

      • Kinostart: 09. Mai 2013

Die Grundschullehrerin Kate genehmigt sich gerne mal ein Tröpfchen. Nach einer durchzechten Nacht übergibt sie sich vor ihren Schülern. Eins der Kinder fragt, ob sie schwanger sei. Da Kate keine Möglichkeit sieht, aus dieser Misere raus zu kommen, stimmt sie dieser Vermutung zu. Fortan kümmern sich die Direktorin und Kollegen mitfühlend um sie. Einzig ihrem Mitarbeiter Dave beichtet sie das Geheimnis, ein Problem zu haben. Dieser nimmt sie mit zu einem Treffen der Anonymen Alkoholiker, da er selber von dieser Sucht betroffen war. Währenddessen trinkt ihr Mann Charlie mit seinen Freunden munter weiter und entfernt sich somit immer weiter von seiner Frau.

Meinung:
Smashed beginnt trotz seiner tragischen Grundkomponente recht amüsant. Kate und ihr Mann Charlie trinken gerne und viel und haben dabei jede Menge Spaß. Abgesehen davon, dass sie von einen Schlamassel in den nächsten geraden. Ich denke da an den nächtlichen Besuch an der Tanke, um Wein zu erwerben und wie sie mit dem Toilettenproblem umgegangen ist und kurzerhand in den Laden geschifft hat. Bitte aufwischen in Gang 2!

Doch als Kate beginnt, zu den AA’s zu gehen, wird aus der anfänglichen Komik bitterer Ernst. Plötzlich ist man direkt in einem Drama, was manchmal etwas -Achtung, Wortspiel-: „trocken“ wird. Außerdem finde ich es etwas herablassend, ihren Mann für alles verantwortlich zu machen, wenn sie doch vorher aus eigenen Stücken mit gesoffen hat. Beziehungsweise, dass sie ihm seine Fehler vorhält und ihn ermahnt, doch lieber nüchtern zu sein. Ich denke, diese Moralpredigt sollte da zweimal überlegt sein.

Mary Elizabeth Winstead (Make it Happen) hat hier wieder einmal bewiesen, was für eine gute Schauspielerin sie ist. Als ungeschminktes alko“hohles“ Wrack ist sie der Rolle 100% gerecht geworden. Sie war mir schon manchmal fast zu überzeugend. Gleiches gilt für Breaking Bad Boy Aaron Paul (Need for Speed), der allerdings von Haus aus irgendwie eine Kiffer-Alki-Ausstrahlung hat.

In weiteren Rollen sind Nick Offerman (Wir sind die Millers), Octavia Spencer (Die Bestimmung – Insurgent), Mary Kay Place (Willkommen im Leben), Kyle Gallner (Das Haus der Dämonen: The Haunting in Connecticut), Bree Turener (Die nackte Wahrheit), Brad Carter (True Blood) und Richmond Arquette (Halloween (2007)) zu sehen.

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