6.5

Terminator Genisys

Die Menschheit hat es nach Jahre langem Kampf endlich geschafft, die Maschinen zu besiegen. Doch zu spät, denn diese haben in letzter Sekunde einen Killer in die Vergangenheit geschickt um Sarah Connor zu töten,- die Mutter des Anführers der Menschen. Ihr Sohn, John, schickt seinen besten Soldaten Kyle Reese hinterher, damit dieser das Unheil abwendet. Doch was dieser nicht weiß, er hängt tiefer in der Sache drin, als ihm bewusst ist.

Meinung:
Ich habe mit dem schlimmsten gerechnet, vor allem, weil Teil 3 jetzt nicht gerade so der Bringer war und ich Terminator – Die Erlösung nicht so wirklich verstanden habe. Außerdem sind die Meinungen über Genisys ja sehr gespalten. Entweder man liebt oder man hasst ihn. Für mich zählt ersteres:

Der Film hat mir sehr gefallen. Zu Beginn ist es zwar dunkel, Herr Connor hält seine Kampfrede, es gibt viele Explosionen und Pistolenkugeln schnellen millionenfach durch die Gegend, während allerhand technischer Schnick Schnack durch die Gegend läuft. Aber dann wird es besser, denn es gibt: eine Handlung. Und zwar eine gute.

Terminator Genisys pfeift auf die Vorgaben des Originals und zieht sein eigenes Ding durch. Das hat mich nicht nur überrascht, sondern sehr gefreut, denn irgendwann ist das ewige Thema „John Connor muss beschützt werden“ echt ausgelutscht. Hier muss zur Abwechslung mal seine Mutter beschützt werden. Besonders positiv dabei vor zu heben: Sie weiß bereits seit ihrem achten Lebensjahr bescheid und es muss ihr nicht erst alles erklärt werden.

Die Besetzung war nahe zu perfekt. Emilia Clarke ist ihrer Rolle definitiv gerecht geworden und um einiges sympathischer als in Game of Thrones. Linda Hamilton hin oder her! Auch Jai Courtney (I, Frankenstein) war okay. Allerdings fand ich den John Connor Darsteller Jason Clarke jetzt nicht gerade optimal. Zwar war er schön bad ass, aber ein anderer hätte das bestimmt auch so hingekriegt. J.K. Simmons (Contraband) als leicht verschusselter Cop war auch passend und zu guter Letzt Arnie (Maggie) als Pops, der allen die Show gestohlen hat. Schon allein, weil sein jüngeres Ich so perfekt rekonstruiert wurde. Als Vaterfigur für Sarah war er herrlich amüsant und ich habe fast vergessen, dass es sich bei ihm um eine Maschine handelt. Zudem hat er in dem Film eine Menge Humor bewiesen, wodurch ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

Weitere Auftritte gibt es u.a. vom „Dr. Who“ Darsteller Matt Smith, Courtney B. Vance (Final Destination 5), Byung-hun Lee (G.I. Joe – Die Abrechnung), Douglas M. Griffin (Das ist das Ende), Brandon Stacey (American Horror Story „Freak Show“), Luke Sexton (Breaking Dawn) und Sandrine Holt (Underworld: Awakening).

Auch das Ende ist für Terminator Verhältnisse neu,- und das ist gut so!

.

 

Regie:

Länder:

Diese Filme könnten dir auch gefallen