Willkommen bei den Rileys

      • Kinostart:

Originaltitel: Welcome to the Rileys
Regisseur: Jake Scott
Drehbuch: Ken Hixon
Darsteller: James Gandolfini, Kristen Stewart, Melissa Leo
Land: USA
Jahr: 2011
Genre: Drama
Laufzeit: ca. 110 Minuten

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Darum geht’s:
Douglas Riley steckt in einer Art Midlife Crisis. Seit dem Tod ihrer Tochter Emily befindet sich seine Frau in einer schweren Depression die sie dazu zwingt, das Haus nicht mehr verlassen zu können. Doug beginnt eine Affäre mit der Bedienung Vivian aus seinem Stammlokal. Er bittet diese, mit ihm nach New Orleans auf eine Convention zu gehen. Vivian verstirbt jedoch kurz vorher und er ist gezwungen, die Geschäftsreise allein anzutreten.
Frustriert verlässt er die Veranstaltung und sucht Abwechslung in einem Strip Club, wo er von der jungen Mallory angebaggert wird. Er widersetzt sich jedoch ihren Avancen und bittet sie einfach nur um ein Gespräch. Diese hält ihn für einen gestörten Cop und schmeißt ihn raus, bis sie sich wenig später erneut über den Weg laufen. Von da an beginnt eine außergewöhnliche Freundschaft, in der Doug alles daran setzt, Mallory aus diesem Milieu heraus zu holen,……

Meinung:
Lange habe ich auf den Film gewartet und wurde nicht enttäuscht. Zwar fand ich den Anfang etwas schleppend, aber das liegt einfach daran, dass ich auf Kristens Rolle gewartet habe.

Wunderbares Fremdschämen garantieren die Dialoge und einige Szenen mit Kristen Stewart aka Mallory, die als sechzehnjährige Stripperin / Prostituierte wirklich kein Blatt vor den Mund nimmt (netter Hintern übrigens). Amüsant wird es hingegen, als Douglas mit jeder Menge Putzmitteln bei ihr einzieht, um ihr Haus auf Trab zu bringen und ihr gleichzeitig das Fluchen abgewöhnen will. Und das letztendliche Drama entsteht im Endeffekt durch Lois, die ihre Dämonen überwunden hat und auf der Suche nach ihrem Mann alleine nach New Orleans fährt, um dann ebenfalls mit bei Mallory einzuziehen, die den beiden dann doch einen kleinen Einblick in ihre Seele gewährt.

Was mir gefallen hat ist ebenfalls die Tatsache, dass Mallory bzw. Allison den Plan der beiden durchschaut und eben nicht deren kleines Mädchen mimt, welches sie vor Jahren verloren haben. Dennoch konnten alle drei durch die Begegnung miteinander ihr eigenes Leben wieder auf die richtige Bahn bringen. Und damit hinterlässt „Willkommen bei den Rileys“ einen guten Nachgeschmack.

Hauptdarsteller James Gandolfini (Violet & Daisy) als gebrochener Mann, der in Mallory eine Art Tochterersatz sieht ist sehr überzeugend. Sowie Melissa Leo (Veronika beschliesst zu sterben), die seine Frau spielt. Zusammen mit Kristen Stewart (The Cake Eaters) bieten sie ein perfektes Dreiergespann in diesem Drama.

Fazit:
Sehr gutes Drama ala Das gelbe Segel mit hervorragenden Hauptdarstellern.

 

 

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