5ive Girls
Originaltitel: 5ive Girls
Regie: Warren P. Sonoda
Darsteller: Ron Perlman, Jennifer Miller, Jordan Madley, Terra Vnesa, Barbara Mamabolo
Herstellungsland: Kanada
Produktionsjahr: 2006
Genre: Horror
Spieldauer: 93 Minuten
Freigabe: FSK16
Nach den Filmgurken der letzten Zeit hatte ich nun mit 5IVE GIRLS doch mal wieder einen brauchbaren (Horror-) Film. Der war jetzt zwar auch nicht übermäßig gut, aber die Geschichte konnte mich doch unterhalten.
Wir finden uns hier in einer katholischen Erziehungsanstalt wieder und treffen auf eine junge blonde Frau, die sich gerade mit ihren Kirchenzeugs befasst und dabei von einem Dämonen besessen wird und verschwindet – was von ihr zurückbleibt ist nur eine Blutlache.
5 Jahre später wird die Erziehungsanstalt wieder eröffnet und die einzigen Insassen sind 5 junge Frauen, die über unterschiedliche Gaben verfügen und schon bald fängt Eine von ihnen an das tote blonde Mädchen zu sehen und damit beginnt dann auch das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel mit dem Dämonen…
… und da kann man sich schon denken, in welche Richtung die weitere Geschichte verlaufen wird. Wer also schon einige Horrorfilme gesehen hat, wird hier nichts Neues entdecken und es gibt auch wesentlich bessere Filme, die die Dämonen-Hexen-Teufel-besessen-sein-Thematik abdecken, aber genauso gibt es da auch die schlechten Varianten – 5IVE GIRLS ist da dann irgendwo dazwischen. Weil man hätte den Film auch noch ein bisschen spannender gestalten können. Anfangs zieht es sich doch etwas hin und dann auf die letzten 30 Minuten geht es Schlag auf Schlag und die Ereignisse hätte man doch noch ausdehnen können und damit schon eher anfangen können.
Ein bisschen mehr Filmblut hätte dem Ganzen nun auch nicht geschadet. Es muss ja nicht gleich Splatter sein, aber nur ein paar Blutpfützen auf dem Boden oder etwas ins Gesichte geschmiert oder die Kleidung ist dann doch ein bisschen mager. Wegen mir wäre da durchaus noch mehr drin gewesen.
Was die Darsteller und deren Leistung angeht, hätte es auch noch ein bisschen mehr sein können. Oder es kann hier auch an den oberflächlichen Charakteren liegen, die hier doch gut die „böse Mädchen“-Klischees bedienen. Da ging man auch wieder den etwas einfacheren Weg und Schulmädchenuniformen dürfen hier natürlich auch nicht fehlen.
Der Film hat seine Mängel, aber ist eben doch kein Totalausfall. Der braucht zwar ein bisschen bis er in Gang kommt, aber dann wird es unterhaltsam oder es ist auch einer dieser Filme, die man gut nebenbei laufen lassen kann. Sollte der mal wieder im Fernsehen laufen, kann man einen Blick drauf riskieren.