A time to love
Chinesischer Titel: Qing Ren Jie
Regisseur: Huo Jian Qi
Genre: Drama, Romanze
Länge: 115 Minuten
Jahr: 2004
Land: China
Audio: Mandarin, Cantonese
Darsteller: Vicki Zhao, Lu Yi
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Darum geht’s:
Das manchmal leidige Thema Liebe ist zeitlos. Angehaucht von Shakespeare´s Romeo und Julia spielt die Geschichte im Jahr 1980. Ein Junge und ein Mädchen wachsen zusammen auf und aus der anfänglichen Freundschaft wird Liebe. Doch ein Schatten der Vergangenheit legt sich über das Zusammensein der beiden, denn die Familien verbindet ein dunkles Geheimnis wodurch Hass entstant. Von der unsterblichen Liebe von R&J sind sie inspireirt nicht so zu enden. Nach sieben Jahren treffen sich die beiden wieder. Hat ihre Liebe nun eine Chance über die Fehler ihrer Eltern hinwegzusehen?
„Only when you love someone will you behave like that.“
Meinung:
Die Charaktere waren zwar sehr emotional gespielt und das Vicki auf dem Gebiet unschlagbar ist darin besteht kein Zweifel, aber der Film ansich? Hm, falscher Stolz hat schon viele Beziehungen zerstört, so auch diese neue Variante von Romeo & Julia, die immerwieder im Film eine Rolle spielen.
Doch ganz so groß ist die Enttäuschung nun auch wieder nicht. Ich mußte mich aber wieder auf das langsame Tempo einstellen. Unterstützt wurden die Szenen durch die melancholische Musik, die einem zeitweise das Wasser in die Augen treiben konnte. Zuerst unbeschwert erzählt, wird schon bald klar, dass die beiden nicht zusammen sein können. Durch die Gedankengänge der beiden, die die vergangenen Geschehnisse erzählen, erfährt man mehr über die Beziehung zueinander.
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Nun, man sollte nicht vergessen, dass der Film beide Seiten einer Liebe zeigt, wobei man Hou Jia am liebsten schlagen möchte. Es ist nicht so, dass er Qu Ran nicht sehen darf, es ist einfach der Stolz der ihn davon abhält und ihr diesen Schmerz bereitet. Und als er es kann, stellt sich Qu Ran plötzlich quer. Ach Kinder!
Bei der Schlußsequenz dachte ich echt: So könnt ihr mich nicht zurücklassen. Das kann, das darf nicht das Ende sein! Aber ich zog in etwa das gleiche Gesicht wie der Fotograf. Ich war leicht versucht mitzuschluchzen.
Der Film wird an keiner Stelle rasant und behält sein Tempo von Anfang an bei. Bei Jade Goddess of Mercy gab es hingegen noch diesen Showdown, bei dem man noch aufschrecken konnte, hier wird man einfach so aus der Geschichte zurückgelassen, mit einem Ende, das mehr als nur deprimiert. Auch das soll es geben und so war es bei dem Vorbild ja auch, dennoch hätte ich mir etwas mehr erwartet.
„To live with you in the same building
that was once my happiness.
To live with you in the same city
that´s also once my happiness.
To be alive with you at the same time
in this world that will be my happiness.
Happiness, is a feeling from deep inside your heart.“
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Info:
*A Time to Love wurde kurz vor dem Valentinstag veröffentlicht und wurde als modernes Romeo & Julia Märchen im chinesischen Stil promotet.
*Beide Hauptdarsteller waren in Fast Track Love (Che Shen) – 2005
erneut zu sehen.