Defendor
Regisseur: Peter Stebbings
Drehbuch: Peter Stebbings
Darsteller: Woody Harrelson, Kat Dennings, Sandra Oh
Land: Kanada, USA, Großbritannien
Jahr: 2009
Genre: Komödie, Drama, Verbrechen
Laufzeit ca.: 101 Minuten
„Waffen sind für Feiglinge.“
Darum geht’s:
Der etwas zurück gebliebene Arthur Poppington hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verbrechen auf eigene Faust zu bekämpfen. Als selbsternannter Superheld „Defendor“ will er Captain Industries zur Strecke bringen, da dieser angeblich Schuld an dem Drogentod seiner Mutter ist. Dem korrupten Polizisten Sergeant Chuck Dooney ist Arthur ein Dorn im Auge. Nur die junge Kat, die selbst auf der Straße lebt, schließt sich Defendor bei seiner Suche nach dem Übeltäter an.
Meinung:
Vom ersten Eindruck her erinnert mich Defendor sofort an Super – Shut up Crime, Kick Ass und A man who was a Superman. In allen Filmen handelt es sich um ganz normale Bürger, ohne jegliche Superkraft. Mit ihrem Sinn für die Gerechtigkeit versuchen sie jedoch, ihre Umwelt ein Stück weit besser zu machen.
Der Film biete etliche witzige Situation wie z.B. den Laster namens Defendog, die Bienen oder die Videokamera mit VHS Kassetten. Aber auch in Punkto Drama kann der Film mithalten. Sei es nun die Vorgeschichte von Kat oder der Verlauf des Schicksals von Arthur, denn jeder für bescheuert hält.
Woody Harrelson (Zombieland) macht seine Sache recht gut. Und das obwohl ich ihn nicht wirklich leiden kann. Mit seiner etwas kindlichen Art hat er mich allerdings begeistern können. Kat Dennings spielt so ziemlich die gewohnte Rolle. Als Fan stört mich das allerdings nicht weiter. Arthurs bester Freund wird von Michael Kelly (Dawn of the Dead) dargestellt, Alan C. Peterson (Smallville) ist Cpt. Industries, Sandra Oh (Hard Candy) die Therapeutin, während Elias Koteas (Let me in) den schmierigen Cop mimt. Außerdem sind Kristin Booth (Orphan Black) und zu meiner Freude: Tatiana Maslany (Hardwired) mit von der Partie. Letztere zwar nur in einer Minirolle als importiertes, osteuropäisches Mädchen,- aber immerhin.
Trotz des emotionalen Endes hat Defendor eine positive Botschaft:
„Sei dein eigener Held.“
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Fazit:
Unterhaltener Film über einen Mann, der für das kämpft, an das er glaubt.