Everly

      • Kinostart:

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Bescheuerter, deutscher Untertitel: Die Waffen einer Frau
Regisseur: Joe Lynch
Drehbuch: Yale Hannon
Story: Joe Lynch, Yale Hannon
Darsteller: Salma Hayek, Togo Igawa, Hiroyuki Watanabe
Land: USA
Jahr: 2014
Genre: Action, Thriller
Laufzeit: ca. 93 Minuten

„If you wanna do it, just do it,- and shut up!“

 

Darum geht’s:
Die Prostituierte Everly schmiedet mit der Polizei einen Plan, ihre Zuhälter und deren Anhänger hoch zu nehmen, nachdem sie vier Jahre lang deren Gefangene war. Als der Big Boss Taiko dies herausfindet, schickt er seine Männer, um ihr eine Lektion zu erteilen. Sie misshandeln Everly, bis diese den Mut findet sich zu wehren und alle in dem Apartment tötet.
Taiko spielt daraufhin ein sadistisches Spiel mit ihr, indem er ein Kopfgeld auf sie aussetzt und vor hat, ihre Mutter umzubringen.

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Meinung:
Nach dem intensiven Anfang geht der Rachefeldzug von Everly los. Grandios Bad Ass gespielt von Salma Hayek (The Faculty), die damit eine neue Heroine geschaffen hat. Hut ab, tolle Vorstellung!
Die erste Hälfte des Filmes ist genial. Sie macht Spaß und wird durch eine verrücktere Aktion nach der anderen übertroffen. Gespickt mit viel schwarzen Humor und einer leicht sarkastischen Hauptdarstellerin. Auch der halbtote Chinese aka Dead Man auf dem Sofa war eine nette Idee.

Überhaupt ist der Film sehr asiatisch angehaucht. Das spiegelt sich praktisch in allem wieder und vermittelt einem das Gefühl von einem Mangastreifen.

Weniger komisch wird es, als Everlys Mutter mit samt Enkelin auftaucht. Ab da nimmt die Geschichte ungewollt eine Wendung. Ich bin mir nicht sicher, ob ein Kind unbedingt hätte sein müssen. Als Beweggrund hätte ihre Rache an den Peinigern im Prinzip gereicht.

Neben ein paar netten Ideen, wie den ausgeflippten Nutten, die es auf Everly Schlag auf Schlag abgesehen haben, dem Sadomasochisten im Käfig, den explosiven Fahrstuhl oder den blutrünstigen Hund gibt’s leider auch ein paar Mankos. Zum Beispiel habe ich nicht verstanden, warum die Polizei einmal gut und dann wieder böse ist. Auch der Fight mit dem Obermacker hätte anders verlaufen können. Immer dieses sinnlose blah blah bevor es losgeht. Ich meine, da hat sie die Chance und nutzt sie nicht gleich. Aber das ist ja der altbekannte Standard.

Der gesamte Film spielt sich quasi im Apartment ab. Einige Szenen finden auf dem Flur oder in einer anderen Wohnung ab, aber Everly schafft es nie, dass Gebäude zu verlassen. Vielleicht im zweiten Teil, von dem ich nicht abgeneigt wäre.

In den Nebenrollen sind u.a. Togo Igawa (Die Geisha), Regisseur Joe Lynch (Wrong Turn 2) und Gabriella Wright (True Blood) zu sehen.

 

Fazit:
Everly ist ein abgedrehter Girl with a Gun Streifen, mit nicht allzu ernst zu nehmender Handlung. Trotzdem garantiert er an manchen Stellen viele Schmunzler und ist daher leicht zu verdauen.

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