How I live now

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Regisseur: Kevin Macdonald
Drehbuch: Jeremy Brock, Tony Grisoni, Penelope Skinner
Buchvorlage: Meg Rosoff
Darsteller: Saoirse Ronan, Tom Holland, Harley Bird
Land: England
Jahr: 2013
Genre: Drama, Thriller, Romanze
Laufzeit: ca. 101 Minuten

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Darum geht’s:
Die amerikanische Möchtegernpunkerin Daisy wird von ihrem Vater zu ihren Verwandten nach England geschickt, um dort den Sommer zu verbringen. Schon bei ihrer Ankunft ist ihr der Missmut ins Gesicht geschrieben, denn ihre Cousins und Cousinen gehen ihr mächtig mit ihrer Lebensfreude auf den Nerv. Ihre Tante ist zu sehr beschäftigt mit ihrer Arbeit, so dass Daisy auf die zwei und deren Freunde angewiesen ist. Nach und nach öffnet sie sich den bis dato fremden Familienmitgliedern, als plötzlich eine Atombombe einschlägt und sie zusammen in einer nuklear verseuchten Welt überleben müssen.

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Meinung:
Klingt nach Sci-Fi mit terminierenden Robotern, ist aber eher eine Art: „Was wäre wenn Szenario“. Während die Mutter in einen Flieger nach Genf steigen muss, um die Katastrophe noch irgendwie zu verhindern, sind die Kids auf sich selbst gestellt.
Was als nächstes passiert, wird durch ein Kind so ganz beiläufig beim Frühstück erwähnt: „Es bricht bald der dritte Weltkrieg aus.“
Als der Worst Case dann tatsächlich eingetroffen ist, muss sich Daisy zusammenraufen und sich um die Jüngeren kümmern. Der Fortschritt, den ihr Charakter dabei macht ist enorm. Sie wird quasi von heute auf morgen gezwungen, erwachsen zu werden.
Dabei ist sie die erste halbe Stunde erst mal dermaßen unsympathisch, dass man sich gar nicht auf ihre Geschichte einlassen will. Wenn man sich aber doch überwindet, zieht einen der Film doch in seinen Bann.

Die anfängliche Unbeschwertheit löst sich in Luft auf, als die Gruppe vom Militär getrennt wird. Daisy und Piper können fliehen und suchen nach den Jungs, die in eine Art Arbeitslager gebracht wurden. Dort herrscht das Grauen und nicht jeder kommt überlebend wieder heraus. Die Veränderung, die vor allem Eddie dabei durchgemacht hat ist nachvollziehbar und sehr realistisch.

Saoirse Ronan (Violet & Daisy) schafft den Spagat zwischen unfreundlichem Anti hin zur mitfühlenden jungen Frau perfekt. Anfangs sehr unterkühlt und arrogant übernimmt sie schnell die Rolle der großen Schwester und kümmert sich um ihre Freunde.

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Fazit:
How I live now ist ein düsterer Blick in eine Zukunft, die vom Krieg beherrscht wird. Der Film lebt dabei durch seine guten Hauptdarsteller und seine erst harmonischen und dann postapokalyptischen Bilder.

 

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