Hustle and Flow

      • Kinostart:

Darsteller: Terrence Dashon Howard, Anthony Anderson, Taryn Manning, Taraji P. Henson
Regisseur: Craig Brewer
Drehbuch: Craig Brewer
Genre: Drama
Erscheinungsjahr: 2005
Land: USA
Länge: 116 Minuten
Budget: $3 Millionen
FSK: 12

Everybody gotta have a dream.

Darum geht’s:
Zuhälter und Dealer DJay steckt in einer Krise. Sein Leben scheint sich immer im gleichen Kreis zu drehen. Mut gibt ihm dabei nur die Musik. Als er eines Nachts von einem seiner Kunden als Tausch für Gras ein Keyboard angeboten bekommt, entflammt seine Leidenschaft für die Musik wieder. Angespornt durch sein Idol Skinny Black, der genau wie er ganz unten in Memphis als Rapper angefangen hat, beginnt er, an der Verwirklichung seines Traumes zu arbeiten. Als er einen alten Freund trifft beginnen seine Pläne realisierbar zu werden, denn Key hat das nötige Equipment um ein Demo aufnehmen zu können. Zusammen mit Shelby, der für die musikalische Untermalung zuständig ist, fangen die Arbeiten am ersten Song an. Als Skinny Black nach Memphis kommt, widert DJay seine Chance um sein Tape an den Mann zu bringen. Fortan hat er nur noch ein Ziel vor Augen, Skinny das Tape zu übergeben um reich und berühmt zu werden.

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Meinung:
Zu Beginn dachte ich, ich säße in 50 Cents „Get rich or die trying“, da mir deftige Beats um die Ohren flogen und der Film von Mtv präsentiert wurde. Nachdem dann der Titel gezeigt wurde, war ich schon kurz vorm aufstehen, denn freiwillig wäre ich nicht reingegangen. Die Sneak Preview schien sich diesmal nicht gelohnt zu haben. Da saß ich also und hörte dem ach so sinnvollen Geblabber von DJay zu, der seine Weisheiten gerade seiner Hure verklickerte, während seine Löckchen makellos in Reih und Glied standen. Den ein oder anderen Schmunzler hat er dafür schonmal kassiert. Dann der Erwerb des Minikeyboards, wo wieder einige Gesichtsmuskeln nach oben verrutschten. Danach konnte ich mir denken, in welche Schiene der Film rutscht. Etwas gut wurde es, als DJay seinen Freund und Hobbyproduzenten an Land gezogen hatte und den dürren Shelby, der echt keinen Blumentopf mit seiner Erscheinung gewinnen könnte. Dieses Dreiergespann zeigte nun also die Entstehung eines Underground Hip Hip Tracks. Spätestens da bebte der Saal durch die starken Beats und ich war doch sehr angetan dadurch. Leider folgten darauf wieder Dialoge, die getrost hätten wegbleiben können, da sie einfach nur stumpfsinnig waren. Der Film zog sich also wieder. Dann der zweite Track mit dem er sich bei seinem angeblich alten Schulkollegen Skinny Black, seines Erachtens ein Star, vorstellen wollte. Genialer Sound und kein Kopf, der nicht mitwippte. Ab da an wurde Hustle and Flow richtig gut.
Nola hat mich kurz vor Schluß sehr überrascht, vorallem als sie ihr Versprechen hielt und dann zur Powerfrau mutierte um DJay Traum wahr zu machen. Und somit wurde der Film nach seiner überraschenden Wendung dem Ende entgegen doch noch positiv.

Vom Aufbau der Geschichte her erinnert der Film in seiner Aussage an Coyote Ugly, nur eben mit heftigeren Ausdrücken und schwarzen Mackern, die mit ihrem Slang echt nicht sparen. Kämpfe für deine Träume, dann werden sie vielleicht war.
Unterstützt durch einen sehr guten Soundtrack, vorallem durch die zwei Hauptsongs im Film, gerappt von Darsteller Terence Howard himself, ist Hustle and Flow ganz nett, mehr aber auch nicht.

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Info:
*Hustle and Flow erhielt den Publikumspreis und den Kamerapreis auf dem Sundance Film Festival 2005.
*Der Film basiert auf Ereignissen des Lebens von Regisseur und Drehbuchschreiber Craig Brewer, als dieser in einer Art Midlife-Crisis war und einem Zuhälter begegnete, der ihm seine Bräute um jeden Preis aufschwatzen wollte. Craig stellte sich vor, was wäre, wenn der Zuhälter wie er fühlen würde und was sein Antrieb sein könnte. Er wählte die Musik als tragende Rolle und somit erschuf er den Character D Jay, der im Film für seinen Traum kämpft.

 

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