7.8

Misery

Der erfolgreiche Autor Paul Sheldon ist auf dem Weg nach Hause. Im Schneegestöber kommt sein Wagen jedoch von der Straße ab und er landet im Nirgendwo. Seine einzige Rettung ist die einsame Annie Wilkes, die ihn findet und ihn mit in ihr abgelegenes Haus nimmt. Abgeschottet von der Außenwelt soll sich ihr Idol erholen, denn sie ist zufällig sein größter Fan. Als es ihrem Star besser geht, bietet sie ihm an, doch hier an seinem neuen Roman zu schreiben. Widerwillig folgt Paul ihrer immer penetrant werdender Aufforderung und entfacht bei seiner Testleserin einen Wutausbruch, da ihr der Ausgang der Geschichte missfällt. Somit wird Paul zu ihrem Gefangenen, bis er ein Ende schreibt, das Annie gefällt. Wohl wissend, dass sie ihn niemals gehen lassen wird, versucht er in ihrer Abwesenheit aus dem Haus zu entkommen und begibt sich dabei in Lebensgefahr.

Katy Bates (AAHS: Freak Show) ist einfach genial als Einsiedlerin, die ihr Leben quasi durch ein Buch sieht. Als Psychopathin macht sie jedem Massenmörder Konkurrenz. Tolle Schauspielerin! Gemeinsam mit James Caan liefert sie eine astreine Kombination aus fanatischer Anhängerin und Vorbild ab. Allein als die bedrückende Wahrheit klar wird, dass er gefangen ist und ohne sie nicht überleben kann, ist gruselig.
Der Fußbruch Effekt war schon damals ein Hit und ist es noch immer. Ohne viel Blut, einfach der Gedanke und das sehr authentische Bild reichen aus, um die Zähne zusammen zu beißen. Es müssen nicht immer Gedärme sein. An dem Film stimmt so ziemlich alles und er wartet zudem mit einem authentischen Ende auf. Misery ist ein Nervenaufreibender, spannender Thriller aus dem Hause King.

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