6.1

Suicide Squad

Am Freitag (19.08.2016) war ich seit langem mal wieder im Kino, denn ich konnte hier nicht auf die BR zum Film Suicide Squad warten und ich habe den Film nun ein paar Tage sacken lassen und ich kann ihn für gut befinden.

Der erste Trailer und auch später die Anderen haben zwar etwas anderes an Film versprochen und so ging ich mit der Erwartung einen Harley Quinn-Joker-Film sehen zu werden ins Kino, aber dann kam es doch ziemlich anders. Klar der Film heißt „Suicide Squad“ und obwohl ich die Comics noch nicht gelesen habe, weiß ich doch, dass es mehr um die Zusammenstellung einer Truppe der „Bösen“ (? ich hab keinen Plan vom DC-Universum und den Comics, weil ich diese Art Comic für gewöhnlich nicht lese), die ihre Fähig- und Fertigkeiten nutzen sollen, um noch schlimmeres Übel abzuwenden. Kommt dann auch so hier, aber ich möchte jetzt hier in dieser Review nicht näher auf die Handlung eingehen, weil die ist recht dünn, aber ist nicht mal schlimm – es ist eine Comicverfilmung und die haben oft den selben Ablauf, wo sich was aufbaut und dann im Finale platzt und ist hier nicht anders.

Kreide ich den Film nicht an. Der hat da eher woanders seine Schwächen. Die Figuren werden vorgestellt und dann noch einmal vorgestellt – außer der Eine – und dann geht es gleich los, Unterbrechungen durch Rückblenden, dann das Finale und danach noch mal Auftritt dunkler Ritter … mir kam so der Film irgendwie unfertig vor oder nicht richtig durchdacht. Denke mehr es fehlt etwas – und grad Action und Humor hätte noch mehr drin sein können. Ich meine irgendwo ist dann doch was schief gelaufen, wenn mich der Trailer mehr dämlich grinsen lässt, als der ganze Film. Gut nun sind die Trailer ziemlich auf Harley Quinn ausgelegt und das mir einer auf ihr abgeht, ist nun auch nicht sonderlich neu. Nun sitz ich da im Kinosessel und schau mir die neue Quinn an und dann habe ich da schon das Beste und Meiste im Trailer gesehen. Ist irgendwie schade. Ich bin aber doch ganz froh, dass Margot Robbie die neue Quinn ganz gut verkörpert – sie hätte zwar noch etwas irrer sein können, aber die Performance ist schon ganz gut und ich bin mit ihr zu Frieden und es rettet auch ein bisschen den Film. Ohne sie wäre ich aus dem Film komplett ausgestiegen, weil die andern Figuren interessieren mich jetzt weniger – Der Joker mal ausgenommen – oder ich kenn die eben nicht. Bin eben kein DC-Comic Fan, aber dennoch sollte mich der Film da mit abholen und auch Andere, die da jetzt nicht so in der Materie drinstecken. Schafft er aber nicht so recht – ich weiß jetzt nicht mehr über die Figuren als vorher und dabei gab man sich sooolche Mühe die Figuren vorzustellen.

Ist ein bisschen verschenktes Potenzial. Aber trotz all dem habe ich mich am Ende doch gut unterhalten gefühlt. Ist ein bisschen wie mit Sucker Punch – der Film ist Panne, hat dennoch einen gewissen Reiz und schafft es trotz seiner Macken zu unterhalten. Es ist paradox, aber ich find den Film dennoch gut und ich hab Bock auf mehr und man kann sich auch noch steigern und man munkelt über einen Solo-Film über Harley Quinn und dies würde ich sehr begrüßen. 😉

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