The last House on the left
Regisseur: Dennis Iliadis
Drehbuch: Adam Alleca, Carl Ellsworth
Darsteller: Tony Goldwyn, Monica Potter, Garret Dillahun, Sara Paxton
Land: USA
Jahr: 2009
Genre: Remake, Thriller
Laufzeit: ca. 114 Minuten
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Darum geht’s:
Das Ehepaar Collingwood fährt zusammen mit ihrer Tochter Mari in ihr abgelegenes Sommerdomizil. Ein Haus am See. Mari ist es dort zu langweilig, weswegen sie ihre Freundin Paige in der Stadt besuchen fährt. Dort treffen sie auf den eigenartigen Justin, der ihnen Dope anbietet. Allzu gern willigen sie ein und fahren mit ihm zu seinem Motelzimmer. Doch die Kifferparty dauert nicht lange, denn als sein Vater mit seinen zwei gewalttättigen Gefährten dort auftaucht, hat anscheinend die letzte Stunde für die beiden Mädels geschlagen.
Meinung:
Ich wollte den Film ja erst als ordinären Thriller abstempeln, der nichts außer Klischee behaftete Charaktere vorzuweisen hat. – Im Prinzip ist er genau das, aber zumindest ist er dabei gut umgesetzt worden.
Sara Paxton mag ich nicht sonderlich. Ich kenne sie bisweilen auch nur aus Sydney White, wo ihre Rolle eigentlich immer,- naja sagen wir es so: „Blond“ war. Umso erfreuter war ich, dass sie die Hauptrolle nur im ersten Teil des Filmes spielte. Den eigentlichen Part hatten nämlich ihre Eltern, die auf ihre ganz eigene Art Rache an den Peinigern genommen haben. Du meine Güte!
Gut fand ich auch, dass Gleichberechtigung herrschte. Denn wenn Sadie oben ohne rumläuft, dann tat Krug es in der nächsten Szene auch. Beide haben die verrückten Verbrecher hervorragend gespielt. Francis fand ich auch klasse. Die Rolle von Justin hätte man sich hingegen sparen können. Er war einfach nur langweilig.
Ab der Mitte hat „The last House on the left“ einen gewissen Flair von „The Strangers“ und diversen anderen Filmen aus diesem Genre. Es wird vorsichtig mit einer Waffe durch das Haus geschlichen, um den Gegner dann in einem Kampf niederzuschlagen. So manche Szene war hierbei wirklich sehr gut umgesetzt. Allerdings verdreht man auch das ein oder andere mal die Augen, wenn die Mutter ewig Spielchen spielt, anstatt ihm gleich das Messer in den Bauch zu rammen. Was daraufhin folgte, toppte sogar die Vergewaltigung im Wald, die ich persönlich überflüssig und für zu lang empfand.
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Fazit:
Gutes Remake des Wes Craven Originales aus dem Jahre 1972.