The Sisterhood of Night

      • Kinostart:

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Regisseurin: Caryn Waechter
Drehbuch: Marilyn Fu
Kurzgeschichte: Steven Millhauser
Darsteller: Georgie Henley, Kara Hayward, Willa Cuthrell
Land: USA
Jahr: 2014
Genre: Drama
Laufzeit: ca. 104 Minuten


„This is the only place I feel safe.“

Darum geht’s:
Die Schülerin Emily Parris ist unbeliebt bei ihren Mitschülern. Auch ihr Blog, den sie privat schreibt und ins Internet stellt, hat kaum Leser. Erst als sie behauptet, in eine Art Ritual mit satanistischem Hintergrund, gegen ihren Willen verwickelt worden zu sein, ändert sich das. Andere unpopuläre Mädchen behaupten das gleiche. Sie alle wären von Der Clique Sisterhood of Night missbraucht worden. Deren Anführerin Mary und ihre zwei Komplizinnen
Catherine und Lavinia müssen sich einer modernen Hexenjagd stellen, bei denen Eltern und Medien am längerem Hebel zu sitzen scheinen.

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Meinung:
Nachdem Desaster Film „Perfect Sisters“ habe ich beschlossen, der ehemaligen „Narnia“ Darstellerin Georgie Henley eine zweite Chance zu geben. Und ich muss sagen, dass sie hier sehr viel besser war.

Die Handlung beschreibt wieder einmal, dass ein Mensch klug ist, aber ein ganzer Haufen einfach nur bescheuert, weil keiner zuhört. In diesem Fall die Außenseiterin Emily für den Brandherd verantwortlich. Sie postet eine Lüge in ihrem Blog und schon verbreitet sich das virtuelle Lauffeuer und zieht andere Lügner an, die sich dadurch cool fühlen. Im Prinzip unterscheidet sich diese neu entstandene Gruppe nicht von den Schwestern der Nacht. Allerdings fand ich es gut, dass ungewollt aus der Lüge eine Art Hilfegruppe geworden ist, bei denen echte Opfer ihren Schmerz teilen konnten.

Emily an sich war total unsympathisch, schon bevor sie ihren gefälschten Tagebucheintrag veröffentlichte. Sie ist ein intrigantes Stück, bei der die Einsicht viel zu spät kam. Auch mit der Schauspielerin Kara Hayward kann ich nicht viel anfangen. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich die jemals wieder erkennen würde. – Und ich bin gut in Gesichtserkennung,…

Der Direktor ist ein viel zu lässiger Kamerad gewesen. Der den Mädels zwar zugehört hat und sie verstanden hat, aber nichts unternahm. Dargestellt wurde er von Kal Penn (Tru Calling).

Das falsche Behauptungen in Sozialen Netzwerken etc. auch zum Selbstmord führen können gab’s schon zig mal und hat mich in gewisser weise an Sexting in Suburbia erinnert. In Zeiten von Smartphones und Internet ist nichts mehr geheim.

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Ich verstehe die Idee der Schwesternschaft und finde sie gut. Im Prinzip geht es um Zusammengehörigkeit und sich etwas von der Seele reden, ohne das es die große Runde macht. Und man sich danach besser fühlt. Die Sache mit der Nacht und dem Lagerfeuer ist halt ein kleines Extra gewesen. Leider wurde dies fälschlicherweise durch nervige Journalisten falsch dargestellt, weil sie es nicht verstanden haben. Auch die Eltern haben keinen Plan, obwohl sie doch selber einmal jung waren, aber das vergisst man anscheinend viel zu schnell.

Das Ende mit dem Flashmop vermittelt zwar ein positives Gefühl, aber hat mir nicht ganz so zugesagt.

Neben dem relativ unbekannten Hauptakteuren sind auch Louis Ozawa Changchien (True Blood), Laura Fraser (Breaking Bad) Orlagh Cassidy (Still Alice) und Gary Wilmes (Salt) zu sehen.

 

Fazit:
Stereotypisches Highschool Drama.

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