Zombieland

      • Kinostart:

Regisseur: Ruben Fleischer
Drehbuch: Paul Wernick, Rhett Reese
Darsteller: Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Emma Stone, Abigail Breslin
Land: USA
Jahr: 2009
Genre: Horror, Komödie
Laufzeit: ca. 88 Minuten

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Darum geht’s:
Seit dem Einfall der Zombies, ist Amerika nicht mehr wie es war. Und da es ja bekanntlich kein Land ohne Bürger geben kann, wurde es von einem der letzten Überlebenden auf Zombieland getauft. Auf seiner Suche nach Gleichgesinnten reist ein junger Mann nach Columbus in Ohio um seine Eltern zu finden. Unterwegs wird er von einem durchgeknallten Typen aufgegabelt, der auf den Weg nach Tallahassee ist. Da beide Städte in der selben Richtung liegen, bilden sie eine Fahrgemeinschaft, jedoch ohne allzu große persönliche Annäherungen zu machen. Namen sind also Tabu. Daher treten die Namen des Ziels der beiden als Alternative in Erscheinung. Bei einem Zwischenstopp in einem Supermarkt treffen Columbus und Tallahassee auf zwei Schwestern, von denen die jüngere infiziert zu sein scheint. Hin und hergerissen, ob sie das Leben des Mädchens beenden sollen, stehen sie plötzlich einem ganz anderen Problem gegenüber,…

Meinung:
Netter Film.
Jesse Eisenberg, den ich in „Verflucht“ mit seiner vertrottelten Art eigentlich überhaupt nicht leiden konnte, hat mir hier sehr gut gefallen. – Und das obwohl seine Rolle quasi gleich war. Im Prinzip hat er dort weitergespielt, wo er in Adventureland aufgehört hat. Dazu muss ich aber auch sagen, dass er den treudoofen Tollpatsch gut drauf hat.
Der zweite im Bund ist Woody Harrelson (Freunde mit gewissen Vorzügen), den ich noch nie ausstehen konnte. Vielleicht liegt es auch einfach an dem Film, dass ich mich nicht weiter an ihm störte.
Emma Stone, die von The House Bunny und Der Womanizer nun eine Rolle bekommen hat, die ihr besser steht und ihre kleine Filmschwester Abigail Breslin (Beim Leben meiner Schwester) waren beide gut ausgewählt und haben somit das leicht verrückte Quartett vervollständigt.

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Nun zum Film:
Schon das Intro ist amüsant und zeigt binnen ein paar Sekunden, was einen erwartet.
Zombieland ist locker flockig und weißt keine unnötigen Längen auf. Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt, was zum Großteil an der Erzählweise lag und Ideen wie z.B. die Suche nach dem letzten Twinkie (- Denn die haben auch ein Verfallsdatum) oder die Abzocknummer der beiden Schwestern an der Tankstelle.
Großartig fand ich auch die Regeln von Columbus, die in Fettschrift immer wieder auftauchten und an die jeweilige Lage angepasst waren.
Einzig das etwas lange Szenario im Vergnügungspark war etwas zu viel des Guten, aber ansonsten vergingen die 88 Minuten wie im Fluge.

Es würde mich nicht überraschen, wenn bald ein zweiter Teil folgt, was mir im Übrigen sehr zusagen würde.

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Fazit:
Fast schon einen Tick besser als Shaun of the Dead und daher eine sehr gute Zombiekomödie.

 

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