Das Feuerzeug

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dfOriginaltitel: Das Feuerzeug
Regie: Siegfried Hartmann
Darsteller: Rolf Ludwig, Heinz Schubert, Maria Besendahl, Rolf Defrank, Hannes Fischer
Herkunftsland: DDR
Produktionsjahr: 1958
Genre: Märchenfilm
Spieldauer: 83 Minuten
Freigabe: FSK 6

 

Heute mit dem ersten Advent beginnt bei mir die Märchenfilmzeit und da soll nun DAS FEUERZEUG den Anfang machen. Bei diesem Märchen hier bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich es schon mal gesehen hatte oder noch nicht. Ich meine zwar mich an den Hunden mit den seltsam blitzenden Augen zu erinnern, aber die könnten auch noch woanders aufgetaucht sein.

Ist jetzt auch nicht wo wichtig – wichtiger ist da der Inhalt und da geht es um einen Soldaten, der in seine Heimat zurückkehrt und auf dem Weg dorthin trifft er an einer alten hohlen Eiche eine Hexe. Diese bemerkt, dass der Soldat ziemlich abgebrannt und hungrig ist und erzählt ihm, dass es am Grund der Eiche Schätze zu holen gibt und diese sollen ihm gehören. Für die Information erwartet die Hexe eine kleine Gegenleistung und zwar ein Feuerzeug, welches auch dort unten in der Eiche zu finden sein soll. Also steigt der Soldat hinab und findet auch die Schätze dort unten – diese werden zwar von drei großen Hunden bewacht, aber sie lassen ihn gewähren und der Soldat stopft sich da die Taschen mit Gold voll und das Feuerzeug nimmt er auch noch mit. Nur wird er es der Hexe nicht geben, sondern selber behalten und später noch herausfinden was es mit den Feuerzeug auf sich hat.

Was es genau macht und da noch alles passiert, will ich hier gar nicht verraten. Ich möchte eher, dass ihr euch dieses Märchen auch mal anseht bzw. euren Kindern zeigt, sollten diese noch nicht durch die computeranimierten sprechenden Tiere verseucht sein. Es sei nur noch gesagt, dass auch hier eine Prinzessin nicht fehlen darf und das Thema „falsche Freunde“ und ein leichter Sturz der Obrigen wird hier verarbeitet. Fand ich jetzt ganz unterhaltsam und falsche Freunde ist ein dauerhaft aktuelles Thema – dies geht also immer. Was mir auch gut gefallen hat, sind die Tricks wie sie die Hunde eingebaut haben, sodass sie riesengroß erscheinen. Sieht zwar auch etwas albern aus, aber ist mir immer noch lieber als schlechtes CGI – zum Glück gab es dies damals noch nicht – die alte Technik ist manchmal doch die Bessere. 😉

Was mich hier ein wenig stört, ist das übertriebene Schauspiel mancher Darsteller. Das hat immer etwas von einem Theaterstück wo man auch in der letzten Reihe ja die Emotionen der Figuren mitbekommen soll. Oder vielleicht soll es auch für die Kinder sein, die das vielleicht lustig finden. Kann ich nicht genau sagen – ich finde es eben nur etwas nervig, aber es bleibt noch in einem ertragbaren Rahmen.

Wenn ich so drauf zurückblicke, ist DAS FEUERZEUG ein recht solides Märchen. Zwar kein Märchenporno wie DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL, aber auch nicht so was Langweiliges wie ALADINS WUNDERLAMPE. Wer die alten Märchenfilme mag, schaut hier ruhig mal rein. Jetzt zur Weihnachtszeit dürfte der auf den Dritten Programmen mal wieder laufen.

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