Die Verurteilten
Der angesehene Bankdirektor Andy Dufresne wird 1946 für einen Doppelmord an seiner Frau und ihren Liebhaber zu 2x lebenslänglich verurteilt. Eine Tat die nicht eindeutig bewiesen werden kann. Aber die Indizien reichen aus um ihm in das gefürchtete Shawshank Gefängnis zu stecken.
Noch immer völlig apathisch und gelähmt von diesem Urteil, muss er sich jedoch schnell der harten Realität stellen. Bis zuletzt beteuerte er seine Unschuld, aber findet kein Gehör.
Die Machenschaften und Korruption in diesem Gefängnis sind barbarisch. Die Brutalität der Insassen und auch der Wärter sind schlimmer als er sich das jemals hätte vorstellen können.
Als „Frischling“ hat er auch schnell einige Feinde und wird auch innerhalb der Mauern zum Opfer.
Aber auch freundlich gesonnene Menschen begegnen ihm und Andy versucht die Zeit mit ihnen und dem Sammeln von Steinen zu verbringen.
Durch einen Zufall kann er sich jedoch die Sympathie eine der härtesten Wächter erlangen und auch der Direktor wird auf ihn aufmerksam. Er benutzt das Fachwissen als Bänker um die Gefängnisbücher zu führen. Andy wird gezwungen alles zu manipulieren und Nebeneinnahmen zu verschleiern. Bald ist er für viele Wächter und Aufseher DER finanzielle Berater der in allen Gelddingen und Steuertricks konsultiert wird. Dies bringt Begünstigungen, aber auch Neid.
Als er erfährt, dass jemand aus einem anderen Gefängnis die Tat für die er selber eingesperrt wurde einem Mithäftling gesteht, will er Gerechtigkeit und möchte seinen Prozess neu aufrollen.
Diese Rechnung hat er jedoch ohne den korrupten und geldgierigen Direktor gemacht, denn Andy ist zu wichtig geworden als das er jetzt entlassen werden könnte….
Hintergründe:
– eigentlich war Brad Pitt die erste Wahl für die Rolle des Tommy. Aber er lehnte ab.
– am Ende des Films erscheint: „In Memory to Allen Greene“. Dieser Satz ist Frank Darabonts Agenten und Freund gewidmet, der kurz vor Drehschluss von „Die Verurteilten“ verstarb.
Kritik:
Bei diesem Film Neige ich dazu nur eins zu schreiben „PERFEKT“. Aber ich möchte doch etwas in Detail gehen.
Tim Robbins und Morgan Freeman sind die perfekte Besetzung für dieses packende und spannende Drama.
Einige Wendungen die man nicht vorhersehen kann. Der Zuschauer geht auf eine Reise ohne wirklich zu wissen, was Andy vorhat und so baut sich eine leise Spannung auf.
Die Charaktere werden nach und nach ausgeleuchtet und man fängt an sie zu mögen.
Die Story ist einfallsreich und durchdacht.
Die Nebenrollen sind auch sehr gut besetzt. Vor allem der fiese „Clancy Brown“ spielt sehr authentisch und glaubwürdig.
Ein Meisterwerk ohne echte Kritikpunkte