Girl’s Best Friend
Regisseur: Peter Svatek
Drehbuch: Muffy Marracco
Darsteller: Janeane Garofalo, Kristen Holden-Ried, Sara Bradeen
Jahr: 2008
Land: USA
Genre: Komödie, Drama
Laufzeit: ca. 91 Minuten
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Darum geht’s:
Mary ist eine angesagte Musikkritikerin, als ihre Reviews jedoch allesamt schlecht ausfallen, bietet ihre Chefin ihr zwei Alternativen an: Urlaub oder Kündigung. Hinzukommt, dass sich ihre Mutter das Bein gebrochen hat und Mary nun 1000 Meilen durchs Land mit deren Auto und Hund Binky fahren soll, da ihre Schwester sie mit dem Flieger nach Hause bringt.
Davon abgesehen hat Mary seriöse Probleme mit ihrem Freund Jake, der gerne mit ihr zusammenziehen möchte und dessen Band Vicksburg sie nicht hören will, aus Angst sie könnte die Musik nicht mögen. Und als Sahnehäubchen ist Mary auch noch auf die Hochzeit ihres Exmannes eingeladen,….
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Meinung:
Zu aller erst: Ich mag Janeane Garofalo. Allerdings finde ich auch, dass sie bei den 1996 MTV Movie Awards zusammen mit Ben Stiller die beste Performance abgeliefert hatte.
Ihre Rollen, die sie seither spielt, sind nämlich immer die selben. Kluge, deprimierte Frau, die alles und jeden haßt und mit schnippischen, sarksatischen Antworten um sich haut.
Der Charakter von Mary wird circa nach einer halben Stunde so unsagbar unsympathisch, dass ich schon fast abschalten wollte. Außerdem ist der Hund nicht bei der Sache. Nicht lachen, aber es gibt wesentlich bessere tierische Darsteller, die einen wenigstens ansehen, wenn man mit ihnen spricht. Binky (Victor) hingegen schien die ganze Zeit abgelenkt zu sein und man konnte den Tiertrainer praktisch fühlen.
Dennoch schaute ich weiter.
Gegen Mitte schmiert der Film, wie soll es auch anders sein, wieder in die Herzschmerzgeschichte ab und das Ende ist natürlich schon ab der dritten Minute abzusehen.
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Fazit:
Insgesamt bietet „Girl’s Best Friend“ aber eine nette Abendunterhaltung und ist an der ein oder anderen Stelle auch ganz komisch.
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Info:
Girl’s Best Friend lief als Spielfilm im amerikanischen Fernsehen.