He never Died
Regisseur: Jason Krawczyk
Drehbuch: Jason Krawczyk
Darsteller: Henry Rollins, Steven Ogg, Booboo Stewart
Land: USA, Kanada
Jahr: 2015
Genre: Horror, Thriller
Laufzeit: ca. 99 Minuten
„Blood. Bulletes. Bingo.“
Darum geht’s:
Jack verbringt sein Leben ohne viele Worte. Um den Stimmen um ihn herum Einheit zu gebieten, verbringt er die meiste Zeit in dem Diner um die Ecke oder beim Bingo. Das ändert sich jedoch, als seine 17 jährige Tochter unverhofft vor seiner Tür auftaucht. Über Nacht stellt sie Jacks Leben damit auf den Kopf und sie gerät zudem in das Visier böser Buben, die alle etwas gegen ihren Vater haben. Sie entführen das Mädchen und wecken eine Urkraft in dem sonst so sanftmütigen Jack.
Meinung:
Das Beste am Film ist nicht einmal die Handlung, sondern das ausgefallene Drehbuch. Kaum ein Gespräch, dass nicht zum schmunzeln anregt.
Ich muss zugeben, ich wusste zu Beginn nicht recht, wo ich Jack einkategorisieren soll. Ist er nur ein kauziger, merkwürdiger älterer Mann, oder steckt da mehr dahinter? Spätestens nach seinem ersten Mord bzw. das Verspeisen gewisser Extremitäten war klar, dass er ein Geheimnis hat. Die Auflösung hat es übrigens in sich. Ich möchte aber nicht so weit vorweg greifen. Der Titel sagt es ja schon: er ist nie gestorben. Daher: sehr alter Mann.
Booboo Stewart (Bruder von Kristen) hat auch wieder einmal bewiesen, dass er kein geborener Schauspieler ist. Auch hier hat er nur eine kurze Szene, bei denen er auf seinen Beinen stehen kann, bevor er wieder krank irgendwo rum liegt. Ich hatte sofort ein Déjà-vu (The last Survivors). Er nimmt also nicht allzu viel Zeit weg, was auch gut so ist.
Neben Henry Rollins, den ich in Wrong Turn 2 als einzigen Schauspieler schon gelobt hatte, hat auch Kate Greenhouse, als Fangirl von ihm, überzeugt. Ebenso seine Tochter, dargestellt von Jordan Todosey.
Wie schon erwähnt, sind die Dialoge sehr amüsant und haben diesen trockenen Humor. Entweder man steht drauf, oder man macht einen weiten Bogen um den Film. Ich für meinen Teil habe den Film sehr genossen, da er einfach nur Spaß gemacht hat.
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Fazit:
Originelle Independent- Horror-Komödie über einen gefallenen Engel und dessen innere Dämonen