I spit on your Grave

      • Kinostart:

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Regisseur: Steven R. Monroe
Drehbuch: Stuart Morse, Meir Zarchi
Filmvorlage: The Day of the Woman
Darsteller: Sarah Butler, Jeff Branson, Andrew Howard
Land: USA
Jahr: 2010
Genre: Thriller
Laufzeit: ca. 108 Minuten

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Darum geht’s:
Die Schriftstellerin Jennifer Hills möchte eine erholsame Zeit in einem einsamen Haus im Wald verbringen, um dort an ihrem zweiten Roman zu arbeiten. Doch schon auf dem Weg dorthin wird sie beim Halt an einer Tankstelle von ein paar Männern angemacht. Mit ihrer emanzipierten Art kann sie sich jedoch mit leicht sarkastisch angehauchten Sprüchen zur Wehr setzen. Das wollen sich die drei Halbstarken jedoch nicht gefallen lassen und lauern Jennifer eines Abends auf, um mit ihr ein perfides Spiel zu spielen.

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Meinung:
Was in den 70iger Jahren ein beliebtes Subgenre war, nämlich Rape-and-Revenge, hat durch I spit,… wieder an Auffahrt gewonnen. Ich bin mir nicht sicher, ob das unbedingt sein musste! I spit on your Grave basiert auf den Film „Day of the Woman“ aus dem Jahr 1978 und ist somit lediglich eine Neuauflage. Ob man diesen Stoff nun unbedingt noch einmal verfilmen musste, sei dahingestellt. Aber Folter Streifen sind in den letzten Jahren ja ganz groß im Kommen gewesen, also sei’s drum. Allerdings habe ich diese Art so noch nicht gesehen.

Mein erster Gedanke, als ich die Hauptdarstellerin sah, war: „Ach, die kenne ich aus The Secret – Ein tödliches Geheimnis.“ Das war’s aber auch schon. Mal davon abgesehen, dass sie nicht unbedingt ein Sympathieträger ist, war ihr Schicksal doch echt heftig. Das sich dann auch noch der vermeintliche Hüter des Gesetzes einmischt und mitspielt ist ja auch allseits beliebt und war daher keine große Überraschung. Das die arme Frau daher Rache an ihren Peinigern üben will ist nur allzu verständlich, ABER dass sie sich dabei solch tollkühne Foltermethoden ausdenkt ist schon etwas heavy. Auge um Auge, Zahn um Zahn hätte es auch getan. Ich meine, wenn sie schon so stark ist und die Kerle in eine Falle lockt, um sie dann an irgendeine selbstgebaute Vorrichtung zu schnallen, warum war sie es nicht vorher?

Dann:
Der Hirni hatte sich doch aufrichtig bei ihr entschuldigt und war auch bereit ihr zu helfen. Klar, vergeben ist in so einer Sache wahrscheinlich schwerer, als ihn windelweich zu kloppen, aber gleich die Höchststrafe anzusetzen fand ich doch eine Spur zu hart.

Dem anderen rektal etwas anderes einzuführen hätte mit Sicherheit auch eine bleibende Erinnerung bei ihm hinterlassen. Hinzukommt, dass sie das Video von ihrer Vergewaltigung hatte, dass außerhalb des Dorfes bestimmt als Beweis anerkannt und die Typen dafür verurteilt wurden wären. Ob die Frau nach dem Gemetzel noch ruhig schlafen kann, sei dahin gestellt.

Gestört hat mich außerdem die offenen Fragen wie: Was wurde aus der Tochter des Sheriffs und wie konnte sich Jennifer als Lehrerin in die Familie schleichen? Warum überhaupt der Aufwand? Dahinter liegen mir fast schon etwas zu viele Rachegelüste.

Wenn man sich um solche Fragen allerdings nicht weiter schert, so weiß Ich spuck auf dein Grab gut zu unterhalten. Der Film ist bedrückend und spannend zur gleichen Zeit.

Desweiteren gibt’s Auftritte von Michelle Tonjes (Drive Angry), Jeff Branson (Supernatural), Andrew Howard (Bates Motel), Rodney Eastman (Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI), Chad Lindberg (Terminator T.S.C.C.), Mollie Milligan (Super – Shut up Crime) und Amber Dawn Landrum (True Blood).

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Fazit:
Düsterer Revengestreifen in einsamer Idylle.

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Info:
2013 folgte der zweite Teil und 2015 der dritte,- der allerdings in eine etwas andere Richtung geht.

Darsteller:

Regie:

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