Movie 43
Darsteller: Chloë Grace Moretz, Elisabeth Banks, Hugh Jackman
Land: USA
Jahr: 2013
Genre: Komödie
Laufzeit ca.: 94 Minuten
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Darum geht’s:
Die Freunde Calvin und JJ wollen ihrem kleinen Bruder Baxter einen Aprilscherz spielen. Dieser geht jedoch nach hinten los. Deshalb lassen sie sich was neues einfallen. Baxter soll den erfundenen Film Movie 43 im Internet finden, während sie einen Pornovirus auf seinem Laptop installieren wollen. Auf der Suche nach dem ominösen Film stoßen sie auf zahlreiche Minifilme, von denen die Stars wohl wünschten, sie nie gedreht zu haben.
Oder kurz gesagt:
Movie 43 besteht aus mehreren Episoden, in denen sich teilweise die Hollywoodelite die Klinge in die Hand gibt.
Meinung:
Als richtigen Film kann man Movie 43 nicht bezeichnen. Wie gesagt ist es eine Ansammlung von verschiedenen Episoden. Einige sind gut, andere okay und wieder andere sind einfach nur noch niveaulos.
So zum Beispiel die Nummer mit Chris Pratt (Der perfekte Ex) und Anna Farris (Mom) in „The Proposition“, die möchte, dass er seinen Stuhlgang auf ihr verrichtet. Hier wären wir wieder beim typisch amerikanischen Humor. Es wird gefurzt und billige Witze gemacht, bis hin zum ekelhaften Abschluss.
In anderen Segmenten wie z.B. „Beezel“ wird hart an die Grenze von Oralsex etc. gegangen, was anhand der Zeichentrickkatze aber irgendwie schon fast wieder lustig ist. Es hätte aber auch wunderbar ohne die bildliche Darstellung funktioniert,- jedenfalls für uns Europäer. Allerdings waren Elisabeth Banks (Pitch Perfect) und Josh Duhamel (Transformers 2), samt Emily Alyn Lind (Das Haus der Dämonen 2) und Michelle Gunn (Super – Shut up Crime) recht amüsant.
Lustig fand ich die Abschnitte „Homeschooled“ mit Naomi Watts (Funny Games U.S.) und Liev Schreiber (Wolverine), die ihren Sohn zu Hause unterrichten und ihn trotzdem die Hölle des High School Daseins spüren lassen.
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„Middleschool Date“, wo Chloë Grace Moretz (Wenn ich bleibe) ihre erste Periode bekommt, wobei sie eine unvorteilhafte Hose trägt und die Männerwelt an die Grenzen ihres Verstandes führt. Und zwar handelt es sich bei den geplagten Herren um Kick-Ass Kollege Christopher Mintz-Plasse (Bad Neighbors), Jimmy Bennett (Orphan), Matt Walsh (Hangover) und Patrick Warburton (The Expendables).
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„Happy Birthday“. In diesem Teil schenkt Johnny Knoxville (Coyote Ugly) seinem besten Freund Seann William Scott (Final Destination) einen Kobold zum Geburtstag. Dieser wird herrlich von Gerard Butler (Die nackte Wahrheit) dargestellt,- und das sogar in einer Doppelrolle. Besonders das Ende ist ein Brüller.
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„Truth or Dare“ Hier datet Halle Berry (X-Men : Zukunft ist Vergangenheit) einen unscheinbaren Typen und spielt mit ihm Wahrheit oder Pflicht, wobei das ganze aus dem Ruder läuft.
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Und zu guter Letzt hat mir auch irgendwo „The Catch“ gefallen, wo Kate Winslet (Contagion) und Hugh Jackman (Password: Swordfish) ein Blind Date haben. Wobei ihr seine Halshoden (ja, Hoden am Hals) ein Graus waren.
Hingegen waren
„Veronica“ mit Emma Stone (Einfach zu haben) und Kieran Culkin (Igby) als Expärchen im Supermarkt weniger lustig.
„iBabe“ mit Richard Gere (The Flock) und Kate Bosworth (Still Alice) zu langatmig.
„Super Hero Speed Dating“ mit Uma Thurman (Couchgeflüster), Justin Long (Er steht einfach nicht auf dich), Jason Sudeikis (Kill the boss), Kristen Bell (Burlesque), und Leslie Bibb (The Midnight Meat Train) 0815 Kost und
„Victory’s Glory“ mit Terrence Howard (Hustle & Flow), Logan Holladay (Need for Speed)
einfach nur nervig.
Zwischendurch gibt’s noch etwas ironische Werbung und irgendwann ist Movie 43 dann auch überstanden.
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Fazit:
Es hält sich also gut die Waage. Allgemein gesehen ist Movie 43 etwas, dass man sich mal ansehen kann. Der Film ist fernab von Gut und Böse. Man kann hin-und wieder mal schmunzeln und mehr wollten die Macher wahrscheinlich auch nicht erreichen.